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Die Furche

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Daten zum Eintrag
Datum von 1. Dezember 1945
Datum bis
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 1.02.2017 durch WIEN1.lanm09mer

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Die Furche, christlich geprägte Wochenzeitung für Gesellschaft, Politik, Kultur, Religion und Wirtschaft, gegründet 1945.

Am 1. Dezember 1945 gründete der katholische Publizist Friedrich Funder mit der "Furche" eine kulturpolitische Wochenschrift, die er als Beitrag zum geistigen und moralischen Wiederaufbau sowie als Plattform für den möglichst breiten politischen wie gesellschaftlichen Dialog verstand. Das Blatt, das 1946-1955 den Titel "Österreichische Furche" trug, wurde bis zu seinem Tod (1959) von Funder selbst geleitet, auf den der Publizist Kurt Skalnik folgte. Zu den frühen Mitarbeitern zählte der Kulturpublizist und ReformkatholikFriedrich Heer, der die Zeitung in ihrem zweiten Jahrzehnt besonders prägen sollte.

Nach einem Richtungsstreit um die Blattlinie in den 1960er Jahren, in dessen Folge Redaktionsmitglieder wie Trautl Brandstaller - offiziell aus wirtschaftlichen Gründen - gekündigt wurden, stieg 1976 der Verlag Styria bei der "Furche" ein, die bis heute von diesem Verlagshaus herausgegeben wird. 2002 und 2008 wurden umfassende Relaunches vollzogen.

Die "Furche" versteht sich heute als eine von der christlichen Weltanschauung geprägte Qualitätszeitung, die mit einem klaren Bekenntnis zu Toleranz und Weltoffenheit ihren Leserinnen und Lesern eine geistige Plattform und motivierende Orientierungshilfe bieten will. Sie bekennt sich nachdrücklich zur österreichischen Nation, zu einem gemeinsamen Europa und zum Aufbau einer auf Gerechtigkeit und Chancengleichheit gegründeten globalisierten Welt. Ihre Auflage liegt 2015/2016 bei rund 17.000 Stück; die Zahl der Rezipienten wird mit 60.000 angegeben.

Chefredakteure (ab 1976)

  • Felix Gamillscheg (1976-1978)
  • Hubert Feichtlbauer (1978-1984)
  • Hannes Schopf (1984-1994)
  • Heiner Boberski (1995-2001)
  • Rudolf Mitlöhner (2001-2008)
  • Claus Reitan (2008-2012)
  • Rudolf Mitlöhner (seit 2013)

Literatur

Links