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Nikolauskapelle (13)

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Sakralbau
Datum vonDatum (oder Jahr) von
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
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Benannt nach
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Architekt
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Letzte Änderung am 6.08.2014 durch DYN.georggaenser
  • 13., Nikolausgasse
  • 13., Himmelhofgasse

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Nikolauskapelle (13, im nördlichen Teil des Lainzer Tiergartens nahe dem Nikolaustor; ursprünglich St. Nikolaus vor dem Holz), erbaut um 1200, vermutlich zur Seelsorge für Hacking (vom romanischen Bau haben sich die Apsis und das östliche Langhausjoch mit Würfelkapitellen erhalten), erstmals urkundlich erwähnt 1321, Nennung eines „Provisors" (Kaplans) mit einer Pfründe 1324. Anläßlich der Errichtung der Pfarre Hütteldorf (1356) wird die Nikolauskapelle dieser unterstellt; weiterhin wird sie von Kaplänen betreut. 1683 von den Osmanen schwer beschädigt, werden bei der Wiederherstellung das westliche Langhausjoch und die Westfassade erneuert (Neuweihe am 21. August 1735 durch den Hütteldorfer Pfarrer Josef Heinrich Breitenbücher). Auf Befehl Josephs II. 1785 gesperrt, wurden die Stiftungen 1786 nach Hütteldorf übertragen; am 25. April 1787 erfolgte die Entweihung. Das Gebäude erwarb Leopoldine Fürstin Liechtenstein, die es der Pfarre Hütteldorf schenkte (Neuweihe und Inkorporation 1805). 1833 im Zuge eines Grundstückstauschs zwischen dem k. k. Ärar und der Pfarre Hütteldorf in den Lainzer Tiergarten einbezogen, 1836 renoviert und mit dem zusätzlichen Patronat St. Eustachius versehen; fortan bis 1914 Gottesdienst bei den Hofjagden am Eustachiustag (20. September), in der Republik 1923-1938 und ab 1951 wiederaufgenommen.

Literatur

  • Gottfried Scholz: Geschichte der Pfarre Hütteldorf. 1964, S. 13 ff., S. 22 ff., S. 50, S. 57, S. 96, S. 98, S. 104, S. 107 f., S. 112 f.
  • Thomas und Gabriele Gergely, Hermann Prissinagg: Vom Saugarten des Kaisers zum Tiergarten der Wiener. 1993, S. 93, S. 243 f.