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Heinrich Klang

Aus Wien Geschichte Wiki
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Heinrich Klang (1951)
Daten zur Person
PersonennameName der Person Klang, Heinrich
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens
Titel Dr. phil., ao. Prof., Hofrat
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite 
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 15. April 1875
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 22. Jänner 1954
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Jurist
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
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Letzte Änderung am 17.12.2014 durch DYN.krabina
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof, Israelitische Abteilung, 1. Tor, Grab 49/16/2
Grabstelle
BildnameName des Bildes Heinrich Klang.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Heinrich Klang (1951)

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Preis der Stadt Wien für Geisteswissenschaft (Verleihung: 1951)


Hang Heinrich, * 15. April 1875 Wien, † 22. Jänner 1954 Wien (Zentralfriedhof, Israelitische Abteilung, 1. Tor, Grab 49/16/2), Juristisches Studium an der Universität Wien (Dr. jur. 1897), wurde Rechtspraktikant am Straflandesgericht, 1901 Richter und war ab 1903 auch als Schriftsteller, tätig. 1917 Landesgerichtsrat, arbeitete er 1918-1925 am Wiener Landesgericht (1919 Oberlandesgerichtsrat, 1921 Hofrat; 1926-1930 Rat des Oberlandesgerichts Wien).

1923 habilitierte er sich für österreichisches Privatrecht an der Universität Wien (ao. Prof. 1925). 1938 wurde er seines Amts enthoben, 1942-1945 befand er sich im Konzentrationslager Theresienstadt. 1945 Honorar-Professor für bürgerliches Recht, 1945-49 Richter am Obersten Gerichtshof (Senatspräsident) und Vorsitzender der Obersten Rückstellungs- und Rückgabekommen (Ruhestand 1949). Herausgeber der Juristischen Blätter, Vorsitzender der Juristischen Gesellschaft; er veröffentlichte einen Kommentar zum Allgemeinen Bürgerlichen Gesetzbuch, der zur Grundlage der österreichischen Rechtsprechung wurde. Preis der Stadt Wien für Geisteswissenschaften (1951).

Literatur

  • Neue österreichische Biographie. 1815 – 1918. Wien [u.a.]: Amalthea-Verlag 1923-1935. Band 1, 1923
  • Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
  • Neue österreichische Biographie. 1815 – 1918. Wien [u.a.]: Amalthea-Verlag 1923-1935. Band 1, 1923
  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
  • Hermann A. Ludwig Degener: Wer ist wer. Unsere Zeitgenossen. Zeitgenossenlexikon enthaltend Biographien nebst Bibliographien. Angaben über Herkunft, Familie, Lebenslauf, Werke, Lieblingsbeschäftigungen, Parteiangehörigkeit, Mitgliedschaft bei Gesellschaften, Adresse. Andere Mitteilungen von allgemeinem Interesse. Berlin-Grunewald: Arani-Verlag 1905-1958
  • Lebendige Stadt. Almanach. Wien: Amt für Kultur, Volksbildung und Schulverwaltung der Stadt Wien 1954-1963. Band 10, 1963, S. 124 f.
  • Patricia Steines: Hunderttausend Steine. Grabstellen großer Österreicher jüdischer Konfession auf dem Wiener Zentralfriedhof, Tor I und Tor IV. Wien: Falter-Verlag 1993, S. 119 f.
  • Wiener Zeitung 24. 01. 1954
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst 20. 01. 1964, 17. 01. 1979