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Schützenhaus

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Schützenhaus (Zustand um 1910)
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum vonDatum (oder Jahr) von
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt Otto Wagner
Prominente Bewohner
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 16.11.2016 durch WIEN1.lanm08wuc
BildnameName des Bildes Schuetzenhaus 002.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Schützenhaus (Zustand um 1910)
  • 2., Obere Donaustraße 26

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Schützenhaus (2, Obere Donaustraße 26), im Zuge der Donaukanalregulierung als Teil der Staustufe „Kaiserbad" (Kaiserbadschleuse, Kaiserbad) 1904 - 1908 nach Plänen von Otto Wagner errichtet.

Der Schütz ist ein beweglicher Teil einer Wehranlage, der bei Bedarf ins Wasser abgesenkt werden kann, um dieses zu stauen. Wird der Schütz nicht benötigt, kann er entweder hochgezogen oder komplett entfernt werden. Das Schützenhaus im Donaukanal hat allerdings seine Funktion niemals erfüllt, da von der Einrichtung einer Staustufe an diesem Flussabschnitt letztlich Abstand genommen wurde.

Das Gebäude befindet sich auf dem linken Donaukanalufer gegenüber der U-Bahn-Station Schottenring. Die Außenflächen sind mit Steinplatten und kobaltblauen, mit wellenförmigen Ornamenten geschmückten Keramikfliesen belegt. Das Schützenhaus enthielt im Mittelteil des Obergeschoßes den stationären Wehrkran, mit dem Schütze eingehängt oder ausgebaut werden konnten. Das Erdgeschoß beherbergte außerdem das Schützendepot und ein ursprünglich als Durchfahrt für die Dampftramway von der Salztorbrücke nach Stammersdorf gedachtes Requisitenmagazin.

1976 / 1977 wurde das Schützenhaus umgebaut und war dann längere Zeit ein staatliches Schulungszentrum. Heute befindet sich hier das Restaurant Otto Wagner Schützenhaus.

Siehe Schützenhaus auf offizieller Website.

Literatur

  • Alois Machatschek: Die Revitalisierung des "Schützenhauses" in Wien. In: Österreichische Zeitschrift für Kunst und Denkmalpflege 28 (1974), S. 113 ff.
  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 22
  • Dietmar Steiner: Architektur in Wien. 300 sehenswerte Bauten. Wien: Magistrat 1984, S. 70
  • Felix Czeike: II. Leopoldstadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 2), S. 36