Karl Marx

Aus Wien Geschichte Wiki
Version vom 17. Dezember 2014, 22:45 Uhr von DYN.krabina (Diskussion | Beiträge) (Textersetzung - „|Grabstelle=“ durch „|Friedhof=“)

Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Marx, Karl
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  26885
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 5. Mai 1818
GeburtsortOrt der Geburt Trier
SterbedatumSterbedatum 14. März 1883
SterbeortSterbeort London
BerufBeruf Sozialreformer, Philosoph, Soziologe
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 17.12.2014 durch DYN.krabina
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde London, Highgate Cemetery
Grabstelle
  • 9., Währinger Straße 30 (Wirkungsadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Marx Karl, * 5. Mai 1818 Trier, † 14. März 1883 London, Sozialreformer. Kam am 27. August 1848 nach Wien, um sich persönlich ein Bild von der Lage in Wien zu machen und Vorträge zu halten; sein (gemeinsam mit Friedrich Engels) im Februar 1848 veröffentlichtes „Manifest der kommunistischen Partei" hatte ihn auch in Wien bekanntgemacht; unter seiner Leitung erschien in Köln am 29. Mai 1848 erstmals die „Neue Rheinische Zeitung". Am 28. August nahm er als Redner bei einer vom Demokratischen Verein veranstalteten Diskussion über die Arbeiterfrage im Gasthaus „Zum Engländer" (ehemals „Zum goldenen Engel"; 9, Währinger Straße 30) teil, am 30. August und 2. September sprach er auf Einladung des Ersten Allgemeinen Arbeitervereins in den Sträußelsälen (Josefstädter Theater) über "Die sozialen Verhältnisse in Westeuropa" bzw. über "Lohnarbeit und Kapital". Diese Rede erschien auch als Broschüre. Am 7. September 1848 reiste er vom Nordbahnhof aus Wien ab. Nach der Niederschlagung der Oktoberrevolution musste der Erste Allgemeine Arbeiterverein seine Agitation einstellen. Karl-Marx-Hof; 1930-1935 hieß der Heiligenstädter Platz Karl-Marx-Platz.

Literatur

  • Biographisches Wörterbuch zur deutschen Geschichte. Begründet von Hellmuth Rössler und Günther Franz, bearbeitet von Karl Bosl [u.a.]. Band 2: I-R. München: A. Francke 1974 (weitere Literatur)
  • Herbert Steiner: Karl Marx in Wien. Die Arbeiterbewegung zwischen Revolution und Restauration 1848. Wien [u.a.]: Europaverlag 1978
  • Kurt Stimmer [Hg.]: Die Arbeiter von Wien. Ein sozialdemokratischer Stadtführer. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1988, S. 163
  • Günther Berger [Hg.]: Austria Mundi. Interkulturelles Wien. Frankfurt am Main / Wien [u.a.]: Lang 2012