Manfried Rauchensteiner

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Rauchensteiner, Manfried
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Hofrat, Univ.-Prof.. Dr. phil.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  36276
GNDGemeindsame Normdatei 120501139
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 25. Juli 1942
GeburtsortOrt der Geburt Villach
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Historiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Letzte Änderung am 25.02.2015 durch WIEN1.lanm09bur


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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 28. Jänner 2003, Übernahme: 11. Februar 2004)
  • Österreichisches Ehrenkreuz für Kunst und Wissenschaft I. Klasse (Verleihung: 2005)
  • Großes Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Kärnten (Verleihung: 1984)


  • Leiter des Militärhistorischen Dienstes im Bundesministerium für Landesvertteidigung (1988 bis 31.07.1992)
  • Direktor des Heeresgeschichtlichen Museums (01.08.1992 bis 31.08.2005)
  • Präsident der Österreichischen Kommission für Militärgeschichte (1999)
  • Professor für österreichische Geschichte an der Universität Wien (28.04.1996)

Manfried Rauchensteiner, * 25. Juli 1942. Historiker

Biographie:

Manfried Rauchensteiner wurde am 25.Juli 1942 in Villach geboren. Nach der Matura 1960 leistete er ein Einjährig-Freiwilligenjahr (Reserveoffizier, Panzer) beim österreichischen Bundesheer. Von 1961-66 studierte er Geschichte und Germanistik an der Universität Wien. 1966 promovierte er zum Dr. phil. Danach betrieb er Postgraduate Studies für historische Hilfswissenschaften am Institut für österreichische Geschichtsforschung in Wien (Staatsprüfung 1968). Seit 1966 war Rauchensteiner wissenschaftlicher Beamter am Heeresgeschichtlichen Museum/Militärwissenschaftliches Institut. 1975 habilitierte er sich für österreichische Geschichte an der Universität Wien. Seit damals ist er Dozent in Wien und Innsbruck. Von 1988 bis Juli 1992 war er Leiter des Militärhistorischen Dienstes im Bundesministerium für Landesverteidigung. Von 1992 bis 2005 war Manfried Rauchensteiner Direktor des Heeresgeschichtlichen Museums (Hofrat) und seit 1999 Präsident der Österreichischen Kommission für Militärgeschichte. Neben seiner Lehrtätigkeit an den Universitäten Innsbruck und Wien, hatte er auch Lehraufträge an der Diplomatischen Akademie und an der Landesverteidigungsakademie. Nach seiner Pensionierung war er als Berater für das neue Militärhistorische Museum in Dresden tätig.

Werke:

Das Schwergewicht von Forschung und Lehre liegt auf der Militär- und Zeitgeschichte. Zahlreiche Publikationen dokumentieren Rauchensteiners wissenschaftliche Arbeit, darunter. „Die Schlacht von Aspern am 21. und 22. Mai 1809 (= Militärhistorische Schriftenreihe, Bd. 11, Wien 1969)“, „Feldzeugmeister Johann Freiherr von Hiller, Wien 1972 (= phil. Diss., Wien 1965)“, „Kaiser Franz und Erzherzog Karl. Dynastie und Heerwesen in Österreich 1796–1809 (= Österreich-Archiv, Wien 1972)“, „Vom Limes zum "Ostwall" (= Militärhistorische Schriftenreihe, Bd. 21, /4.Aufl. Wien 1998)“, „1945. Entscheidung für Österreich. Eine Bilddo-kumentation, hg. v. Heeresgeschichtlichen Museum, Militärwissenschaftliches Institut in Wien, Graz–Wien–Köln 1975“, „Der Sonderfall. Die Besatzungszeit in Österreich 1945 bis 1955, Graz–Wien–Köln 1979 (Sonderausgabe, Graz 1995)“, „Der Krieg in Österreich 1945 (= Schriften des Heeresgeschichtlichen Museums, Militärwissenschaftliches Institut, Bd. 5, (3.Aufl. Wien 1985)“, „Die Zwei. Die Große Koalition in Österreich 1945–1966, Wien 1987“, „Der Tod des Doppeladlers. Österreich-Ungarn und der Erste Weltkrieg, Graz–Wien–Köln 1993“, ein Standardwerk, dessen überarbeitete Neuauflage 2012 erscheinen soll. Weitere Publikationen Rauchensteiners sind u. a.: „Stalinplatz 4 : Österreich unter alliierter Besatzung“ (2005) und „Zwischen den Blöcken : NATO, Warschauer Pakt und Österreich“ (2010). Während seiner Direktion im „Heeresgeschichtlichen Museum“ gab Univ.-Prof. Dr. Rauchensteiner die Reihe „Militärhistorische Dissertationen Österreichischer Universitäten“ heraus. Außerdem ist er Autor zahlreicher kleinerer Arbeiten, Aufsätze und Zeitungsartikel und betreut Fernseh- und Hörfunkproduktionen.

Quellen:

  • "Der Standard", 12.02.2011
  • "Die Presse", 06.08.2007
  • „Rathauskorrespondenz“, 11.02.2004

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