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Heinrich Mataja

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Heinrich Mataja (1937)
Daten zur Person
PersonennameName der Person Mataja, Heinrich
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens
Titel Dr. iur.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite 
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 14. März 1877
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 23. Jänner 1937
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Jurist, Politiker
Parteizugehörigkeit Christlichsoziale Partei
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
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Letzte Änderung am 15.12.2014 durch WIEN1.lanm09was
BestattungsdatumDatum der Bestattung  27. Jänner 1937
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle Zentralfriedhof, Gruppe 31B, Reihe 13, Nr. 22
BildnameName des Bildes Heinrichmataja.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Heinrich Mataja (1937)

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Mitglied des Wiener Gemeinderates (1910
  • Reichsratsabgeordneter (1913
  • Abgeordneter zum Nationalrat (21.10.1918 bis 01.10.1930)
  • Staatssekretär für Inneres (30.10.1918 bis 15.03.1919)
  • Bundesminister für Auswärtige Angelegenheiten (20.11.1924 bis 15.01.1926)

Mataja Heinrich, * 14. März 1877 Wien, † 23. Jänner 1937 Wien (Zentralfriedhof), Jurist, Politiker, Bruder von Emilie Mataja und Viktor Mataja. Studierte an der Universität Wien (Dr. jur. 1900), führte 1909/1910 eine eigene Rechtsanwaltskanzlei, wandte sich aber gleichzeitig der Politik zu; er reformierte die Organisation der Wiener Christlichsozialen Partei (an deren rechtestem Flügel er stand), war 1910-1927 Mitglied der Parteileitung und am Aufbau der Heimwehr beteiligt; Mataja fungierte als Verbindungsmann von Steidle zu Seipel (als dessen Vertrauter er galt). 1910-1918 war Mataja Gemeinderat (ab 1912 Stadtrat) und ab 1913 Reichsratsabgeordneter beziehungsweise später (bis 1930) Abgeordneter zum Nationalrat. 1918/1919 Staatssekretär für Inneres und 1924-1926 Bundesminister für Auswärtige Angelegenheiten. Er gründete die Wiener Stadtschutzwache als Gegengewicht zur sozialdemokratischen Volkswehr und galt als Anschlussgegner. Verbindungen zum Korruptionsskandal bei der Biedermannbank führten zu seinem Ausscheiden aus der Regierung.

Literatur

  • Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
  • Wilhelm Kosch: Das katholische Deutschland. Biographisch-bibliographisches Lexikon. Augsburg: Literarisches Institut von Haas und Grabherr 1938
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd. (weitere Literatur)
  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien: Ueberreuter 1992
  • Hermann A. Ludwig Degener: Wer ist wer. Unsere Zeitgenossen. Zeitgenossenlexikon enthaltend Biographien nebst Bibliographien. Angaben über Herkunft, Familie, Lebenslauf, Werke, Lieblingsbeschäftigungen, Parteiangehörigkeit, Mitgliedschaft bei Gesellschaften, Adresse. Andere Mitteilungen von allgemeinem Interesse. Berlin-Grunewald: Arani-Verlag 1905-1958