György Sebestyen

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Sebestyen, György
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  15320
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 30. Oktober 1930
GeburtsortOrt der Geburt Budapest, Ungarn
SterbedatumSterbedatum 6. Juni 1990
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Schauspieler, Schriftsteller, Journalist, Dramaturg
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 25.08.2014 durch WIEN1.lanm09bel
BestattungsdatumDatum der Bestattung  18. Juni 1990
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle Zentralfriedhof, Ehrenhain Kulturschaffender, Gruppe 40, Nummer 161
  • 8., Auerspergstraße 19 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Preis der Stadt Wien (Übernahme: 16. November 1972)
  • Theodor-Csokor-Preis (Verleihung: 1975)
  • Anton- Wildgans-Preis (Übernahme: 18. April 1977)
  • Peter-Rosegger-Literaturpreis des Landes Steiermark (Verleihung: November 1989)


  • Präsident des österreichischen PEN-Clubs (17.11.1988 bis 1990)

György Sebestyen, * 30. Oktober 1930 Budapest, † 6. Juni 1990 Wien 14, Heinrich-Collin-Straße 30 (Hanuschkrankenhaus; Zentralfriedhof, Ehrenhain Kulturschaffender, Gruppe 40, Nummer 161), Schauspieler, Schriftsteller, Journalist.

Studierte Ethnologie und Philosophie und betätigte sich bereits ab 1947 als Literatur- und Theaterrezensent in Budapest; er gehörte dem revolutionären Petöfi-Kreis an. Als Anhänger von Imre Nagy musste er 1956 nach Österreich flüchten (wohnhaft 8, Auerspergstraße 19). Sebestyen schrieb Romane und Erzählungen (in deutscher Sprache), darunter Die Türen schließen sich (1957), Der Mann im Sattel (1961), Thennberg oder Versuch einer Heimkehr (1969), Der Faun im Park (1972), Albino (1984), Die Werke der Einsamkeit (1986). Ab 1973 war er Herausgeber der Zeitschrift "Pannonia", ab 1977 auch der Kulturzeitschrift "Morgen"; 1990 gab er "Spectrum Austriae" heraus, im Mai 1990 kam es in Klagenfurt zur Uraufführung des Tanzspiels "Das Idol", das auf einem Libretto Sebestyens beruht.

Präsident des österreichischen PEN-Clubs (1990), Preis der Stadt Wien (1972), Theodor-Csokor-Preis (1975), Anton-Wildgans-Preis (1990); Prof.

Literatur

  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik. Wien: Ueberreuter 1992
  • Helga Blaschek-Hahn: György Sebestyen. Leben und Werk. Graz [u.a.]: Styria 1990
  • Gerhard Renner: Die Nachlässe in der Wiener Stadt- und Landesbibliothek. Wien 1993
  • Murray G. Hall / Gerhard Renner: Handbuch der Nachlässe und Sammlungen österreichischer Autoren. Wien [ u.a.]: Böhlau 1992 (Literatur in der Geschichte, Geschichte in der Literatur, 23)
  • Robert S. Budig / Gertrude Enderle-Burcel / Peter Enderle: Ehrengräber am Wiener Zentralfriedhof. Wien: Compress Verlag 1995, S. 100
  • Wochenpresse, 09.12.1988, S. 68 ff.
  • Furche, 04.06.1992
  • Furche, 29.10.1992
  • Standard, 16.02.1990
  • Standard, 07.06.1990
  • Die Presse, 07.06.1990
  • Salzburger Nachrichten, 03.01.1990
  • Rathaus-Korrespondenz, 23.10.1980