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Fritz L'Allemand

Aus Wien Geschichte Wiki
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Daten zur Person
PersonennameName der Person L'Allemand, Fritz
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens L'Allemand, Friedrich Wilhelm
Titel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite 
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 24. Mai 1812
GeburtsortOrt der Geburt Hanau, Kurhessen
SterbedatumSterbedatum 20. September 1866
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Maler
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 28.07.2014 durch WIEN1.lanm09eic
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle Matzleinsdorfer Evangelischer Friedhof
  • 6., Windmühlgasse 30-32 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

L'Allemand Fritz (Friedrich Wilhelm), * 24. Mai 1812 Hanau, Kurhessen, † 20. September 1866 (Cholera) Mariahilf 24 („Zum grünen Tor"; 6, Windmühlgasse 30-32; Matzleinsdorfer Evangelischer Friedhof), Schlachtenmaler, Gattin (21. Oktober 1849) Maria Anna Brunner (* 13. Mai 1827, † 14. Februar 1901 Wien 3, Landstraßer Hauptstraße 29), Tochter des Johann Adam Brunner und der Theresia Wies. Kam 1826 mit seiner Familie nach Wien, wo ihn sein Vater, der Goldschmied und Graveur war, in die Lehre nahm. Peter Krafft erkannte sein Talent und nahm ihn zunächst als außerordentlichen Schüler an die Akademie der bildenden Künste auf. Hier lernte er bei J. Klieber und J. Führich. Bei seinem Studium wandte er sich zunächst der Porträt-, dann der Genre- und schließlich der Schlachtenmalerei zu (historisierende Schlachtenbilder [Franzosenkrieg 1809] und zeitgenössische Kriegsbilder [1849, 1864], wobei er besonders Wert auf die Authentizität der Landschaften legte); außerdem schuf er Illustrationen für militärische Kostümwerke. Vom Hof erhielt er größere Aufträge (beispielsweise Wandbilder in Schönbrunn).

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891
  • Heinz Schöny: Wiener Künstler-Ahnen. Genealogische Daten und Ahnenlisten. Wiener Maler. Band 2: Biedermeier, Historismus, Impressionismus. Wien: Selbstverlag der Heraldisch-Genealogischen Gesellschaft "Adler" 1975, S. 148
  • Walter Wagner: Geschichte der Akademie der bildenden Künste in Wien. Wien: Rosenbaum 1967 (Veröffentlichungen der Akademie der Bildenden Künste in Wien, N.F. 1)
  • Mariahilfer Museumsblätter. Band l, 1966, Heft 3, S. 43
  • Neue Freie Presse, 25.05.1912