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Felix Kaufmann

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Daten zur Person
PersonennameName der Person Kaufmann, Felix
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens
Titel Dr. jur., Dr. phil.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite 
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 4. Juli 1895
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 23. Dezember 1949
SterbeortSterbeort New York
BerufBeruf Rechts- und Sozialphilosoph
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 18.08.2014 durch WIEN1.lanm09dun
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Felix Kaufmann, * 4. Juli 1895 Wien, † 23. Dezember 1949 New York, Rechts- und Sozialphilosoph. Studierte an der Universität Wien (Dr. jur. 1919, Dr. phil. 1926), habilitierte sich 1922 für „Theorie der Sozialwissenschaften und Grundlagen der Mathematik" und wurde nach seiner Emigration 1936 Vortragender an der New School for Social Research New York.

Kaufmann war Schüler von Hans Kelsen, in dessen Wiener Schule der Rechtstheorie (Reine Rechtslehre) er die Grundlagen der Phänomenologie einbrachte; gleichzeitig stand er dem Wiener Kreis des Neopositivismus nahe. Kaufmann veröffentlichte eine Reihe vor allem methodologicher Untersuchungen (Logik und Rechtswissenschaft, 1922; Die Kriterien des Rechts, 1924; Kant und die reine Rechtslehre, in: Kant-Studien 29 [1924], 232ff.; Methodenlehre der Sozialwissenschaften, 1936; The Issue of Ethical Neutrality in Political Science, in: Social Research, 16 [1949], N. 3, 344 ff.)

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - lfd.
  • Brockhaus Enzyklopädie. Band 11: It-Kip. Mannheim: Brockhaus 1990
  • Ingeborg K. Helling: Felix Kaufmann. In: Vertriebene Vernunft 2 (1988), S. 449 ff.
  • Juristische Blätter. Wien: Verlag Österreich 1988, S. 622