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Amalie Materna

Aus Wien Geschichte Wiki
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Daten zur Person
PersonennameName der Person Materna, Amalie
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens
Titel Kammersängerin
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite 
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 10. Juli 1844
GeburtsortOrt der Geburt St. Georgen an der Stiefing, Steiermark
SterbedatumSterbedatum 18. Jänner 1918
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Sängerin
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 17.12.2014 durch DYN.krabina
BestattungsdatumDatum der Bestattung  20. Jänner 1918
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof, Gruppe 32A, Nr. 41
Grabstelle
  • 5., Margaretenstraße 82 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • k. k. Kammersängerin (Verleihung: 1876)
  • Goldenes Verdienstkreuz mit der Krone (Verleihung: 1898)

Materna Amalie, * 10. Juli 1845 St. Georgen an der Stiefing, Steiermark, † 18. Jänner 1918 Wien (Zentralfriedhof, Ehrengrab Gruppe 32A, Nummer 41), Opernsängerin, Gatte (1865) Karl Friedrich. Erhielt ihre Ausbildung in Graz und Wien, debütierte in Graz 1864 als Soubrette (Anton in Suppés „Flotte Bursche"), wurde 1866 ans Carltheater engagiert und sang auch im Thaliatheater. An die Hofoper war sie vom 1. Mai 1869 bis 31. Dezember 1894 engagiert. Besonders berühmt wurde sie in ihren Wagnerrollen (als sie 1874 Richard Wagner persönlich begegnete, sah dieser in ihr die ideale Verkörperung seiner Frauengestalten); sie war Wagner auch freundschaftlich verbunden, unternahm 1877 und 1882 mit ihm Konzertreisen nach London und in die USA; in Bayreuth kreierte sie 1876 die Brünnhilde und 1882 die Kundry. Sie brillierte auch als Fidelio und Donna Anna und war die erste Interpretin der Titelheldin in Goldmarks „Königin von Saba". Maternaweg.


Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd. (* 1847)
  • Hugo Riemann: Riemann Musiklexikon. Mainz: Schott 1959-1961
  • Franz Hadamowsky / Alexander Witeschnik: Hundert Jahre Wiener Oper am Ring [Jubiläumsausstellung]. Wien: Aktionskomitee 100 Jahr-Feier der Wiener Staatsoper 1969, S. 51
  • Kurt Dieman-Dichtl: Musik in Wien. Wien [u.a.]: Molden 1970, S. 174
  • Marcel Prawy: Geschichte und Geschichten der Wiener Staatsoper. Wien [u.a.]: Molden 1969, Register
  • Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 97
  • Richard A. Prilisauer: Versuch einer Musiktopographie der Stadt Wien. Vervielfältigung (Wiener Stadt- und Laqndesarchiv), Folge 10
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 16.01.1968