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Hellmut Andics

Aus Wien Geschichte Wiki
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Daten zur Person
PersonennameName der Person Andics, Hellmut
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens
Titel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite 
GNDGemeindsame Normdatei 119350874
Wikidata Q1309342
GeburtsdatumDatum der Geburt 25. August 1922
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 19. August 1998
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Journalist, Redakteur, Schriftsteller
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 20.11.2023 durch WIEN1.lanm09krs
BestattungsdatumDatum der Bestattung  3. September 1998
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Feuerhalle Simmering
Grabstelle Abteilung ALI, Nummer 158

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Intendant der Schlossspiele Kobersdorf (01.03.1979 bis 31.12.1980)
  • Intendant des ORF-Landesstudios Burgenland. (11.10.1982 bis 27.10.1986)

  • Dr. Karl Renner-Preis für Publizistik (Verleihung: 1970)
  • Fernsehpreis der Österreichischen Volksbildung (Übernahme: 12. März 1968)
  • Ehrenmedaille der Stadt Wien in Gold (Verleihung: 10. Juni 1983, Übernahme: 2. September 1983)
  • Kulturpreis des Landes Burgenland (Verleihung: 1992)


Andics Hellmut, * 25. August 1922 Wien, † 19. August 1998 Wien, Journalist, Redakteur, Schriftsteller.

Biographie

Hellmut Andics wurde nach Kriegsdienst in der Deutschen Wehrmacht Journalist und arbeitete zunächst als Redakteur beim "Neuen Österreich", bei der "Presse" und in der Wiener Redaktion der Illustrierten "Stern". Von März 1979 bis Dezember 1980 zeichnete er als Intendant für die Schlossspiele Kobersdorf verantwortlich. Von Oktober 1982 bis Oktober 1986 fungierte er als Intendant des ORF-Landesstudios Burgenland.

Andics entwickelte sich zum Spezialisten für zeitgeschichtliche und die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts behandelnde Reportagen und Fernsehdokumentationen. So schrieb er das Drehbuch für die mehrteilige Ferneseh-Serie "Ringstraßenpalais", die seinen Bekanntheitsgrad nochmals steigerte. Darüber hinaus veröffentlichte der Journalist zahlreicher Sachbücher wie "Der Staat, den keiner wollte" (1962), "50 Jahre unseres Lebens" (1968), "Das österreichische Jahrhundert" (1974), "Der Untergang der Donaumonarchie. Österreich-Ungarn von der Jahrhundertwende bis zum November 1918" (1976), "Gründerzeit. Das gelbschwarze Wien bis 1867" (1981), "Ringstraßenwelt. Wien 1867 bis 1887" (1983), "Luegerzeit. Das Schwarze Wien bis 1918" (1984) oder "Die Juden in Wien" (1988).

Andics lebte nach Beendigung seines Berufslebens im Burgenland.

Quellen

Literatur

  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien: Ueberreuter 1992
  • Ernst Bruckmüller [Hg.]: Personenlexikon Österreich. Wien: Verlagsgemeinschaft Österreich-Lexikon 2001
  • Ingrid Dunkl: Ein pannonischer Mensch. Ein Beitrag zur Biographie des österreichischen Publizisten, Journalisten und Drehbuchautors Hellmut Andics (25.8.1922) unter besonderer Berücksichtigung seiner Jahre im Burgenland (1967 bis 1993). Dipl-Arbeit. Univ. Wien. Wien 1995
  • Burgenländische Freiheit, 26.08.1998 [Nachruf]
  • Wienbibliothek im Rathaus/Tagblattarchiv: Andics, Hellmut [Sign.: TP-001095]

Weblinks