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Frieda Zerny

Aus Wien Geschichte Wiki
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Daten zur Person
PersonennameName der Person Zerny, Frieda
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens Zimmer, Frieda; Hallwachs-Zerny, Frieda; Hallwachs, Frieda
Titel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite 
GNDGemeindsame Normdatei 118636588
Wikidata Q23892423
GeburtsdatumDatum der Geburt 7. Dezember 1864
GeburtsortOrt der Geburt
SterbedatumSterbedatum 5. März 1917
SterbeortSterbeort Kassel
BerufBeruf Sängerin
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass Wienbibliothek im Rathaus
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Recherche
Letzte Änderung am 12.07.2023 durch DYN.krabina
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Frieda Zerny (geb. Zimmer, verh. Hallwachs), * 7. Dezember 1864, † 5. März 1917 Kassel, Sängerin (Mezzosopran).

Biographie

Frieda Zimmer wurde am 7. Dezember 1864 als Tochter von Heinrich Benjamin Zimmer und Friederike Zimmer, geb. Müller, geboren. Ihre vielseitige musische Begabung wurde schon früh erkannt, sie wurde von Julius Stockhausen ausgebildet und trat unter dem Künstlernamen Frieda Zerny als Mezzosopranistin an verschiedenen deutschen Bühnen auf. Außerdem widmete sie sich dem Liedgesang und interpretierte unter anderem die Lieder von Hugo Wolf, mit dem sie eng befreundet war.

Im Mai 1901 heiratete sie den Musiker Karl Hallwachs (* 1870, † 1959) und gab ihre Bühnenkarriere auf, trat aber weiterhin als erfolgreiche Konzertsängerin auf.

Die Adressatin "Kotytto" in einem Gedicht von Stefan George ("blume süss im duft doch herben schmackes") wird von manchen George-Forschern mit Frieda Zerny identifiziert.

Der Splitternachlass mit den Briefen von Hugo Wolf an Frieda Zerny wird in der Handschriftensammlung der Wienbibliothek im Rathaus verwahrt. Zernys Briefe an Wolf dürften verloren sein.

Quellen


Literatur

  • Hugo Wolf: Briefe an Frieda Zerny. Hrsg. von Ernst Hilmar und Walter Obermaier. Wien: Musikwissenschaftlicher Verlag 1978, S. 3-4
  • Jens Rieckmann [Hg.]: A Companion to the Works of Stefan George. Camden House 2005 (Studies in German Literature, Linguistics, and Culture)


Frieda Zerny im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.