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Othenio Abel

Aus Wien Geschichte Wiki
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Daten zur Person
PersonennameName der Person Abel, Othenio
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens
Titel Dr. phil.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  3657
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 20. Juni 1875
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 14. Juli 1946
SterbeortSterbeort Landgut Pichl/ Mondsee
BerufBeruf Paläobiologe
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 7.08.2013 durch WIEN1.lanm08pil
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 14., Jenullgasse 2 (Letzte Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Rainer-Medaille der Zoologisch-Botanischen Gesellschaft


Othenio Abel, * 20. Juni 1875 Wien, † 14. Juli 1946 Landgut Pichl/ Mondsee (wohnhaft 14, Jenullgasse 2), Paläobiologe, Gattin Friederike Dengg, Sohn des Gartenarchitekt Lothar Abel. Besuchte das Akademie Gymnasium und studierte Kunstgeschichte, Archäologie und Geologie an der Universität Wien (Dr. phil. 1899). Nach hauptberuflich Tätigkeit an der k. k. Geologischen Reichsanstalt erhielt er 1904 einen Lehrauftrag an der Universität Wien und 1907 ein Extraordinariat für Paläontologie. Abel war ein ausgezeichneter akademischer Lehrer und ein hervorragender Forscher; er begründet die Paläobiologie an der Universität als selbständige Wissenschaft (außerordentlicher Universität Professor 1917; 1927/28 Dekan, 1932/33 Rektor); 1920-24 Präsident der paläontologischen Gesellschaft. Im Rahmen seiner publizistischen Tätigkeit war Abel Herausgeber des Werks „Wien, sein Boden und seine Geschichte" (1924) sowie der von ihm begründeten Zeitschrift. „Paläobiologica". 1924 erfolgte die Begründung des paläobiologischen Instituts, das Abel durch persönliche Initiative zu einer vorbildlichen Lehr- und Forschungsstätte ausbaute. Zahlreiche Forschungs- und Vortragsreisen führten ihn durch Europa, Südafrika, Nordamerika und Westindien. Abel wirkte als Volksbildner und Organisator der Wiener Universitätsreisen. Zahlreiche Auszeichnungen (darstellende Rainer-Medizin der Zoologasse-botanische Gesellschaft), Ehrendoktorate (Kapstadt, Athen) und Mitgliedschaften bei Akademien.

Literatur

  • Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - lfd.
  • Österreichische Naturforscher und Techniker. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Gesellschaft für Natur und Technik 1951, 75ff.
  • Oberösterreichische Nachrichten 25. Juli 1946, 4
  • Karl F. Stock / Rudolf Heilinger / Marylène Stock: Personalbibliographien österreichischer Dichter und Schriftsteller von den Anfängen bis zur Gegenwart. Pullach bei München: Verlag Dokumentation 1972