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Viktor Lang

Aus Wien Geschichte Wiki
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Daten zur Person
PersonennameName der Person Lang, Viktor
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens
Titel Dr. phil., ao. Prof., Edler
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite 
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 2. März 1838
GeburtsortOrt der Geburt Wiener Neustadt
SterbedatumSterbedatum 3. Juni 1921
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Physiker
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 18.12.2014 durch DYN.krabina
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Friedhof Baden bei Wien
Grabstelle
  • 3., Rochusgasse 11 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Korrespondierendes Mitglied der Akademie der Wissenschaften (Verleihung: 1866)
  • Wirkliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften (Verleihung: 1867)
  • Herrenhausmitglied (Verleihung: 1905)
  • Geheimer Rat (Verleihung: 1918)

Lang Viktor Edler von, * 2. März 1838 Wiener Neustadt, † 3. Juli 1921 Wien 3, Rochusgasse 11 (Friedhof Baden bei Wien), Physiker. Studierte an den Universitäten Wien und Gießen (Dr. phil. 1858, Nostrifizierung Wien 1859), habilitierte sich 1861 an der Universität Wien für Physik der Kristalle und wurde (nach Aufenthalten in London 1862-1864 [British Museum] und Graz 1865) an der Universität Wien o. Prof. (1870 Dekan, 1884 und 1889 Rektor, emeritiert 1908). Bereits 1856 veröffentlichte Lang eine wissenschaftliche Arbeit „Über die Struktur des Quarzes". Neben Kristallphysik beschäftigte er sich mit Lichtbrechungs-, Magnetismus- und Schallphänomenen sowie elektromagnetischen Erscheinungen, fasste seine Forschungsergebnisse in einem Lehrbuch zusammen und schrieb auch eine „Einleitung in die theoretische Physik". Verfasser bahnbrechender Untersuchungen auf dem Gebiet der Kristallphysik, Akustik und Elektrizität. Korrespondierendes (1866) und wirkliches Mitglied (1867) der Akademie der Wissenschaften; 1898 Sekretär der mathematisch-naturwissenschaftlichen Klassen, ab 1899 Generalsekretär, 1911 Vizepräsident und 1915-1919 Präsident der Akademie; Mitglied des Patentgerichtshofs (ab 1899), Präsident des Normaleichamts (1904), Herrenhausmitglied (ab 1905), Geheimer Rat (1918). Langdenkmal.

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Richard Bamberger / Franz Maier-Bruck: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Wien: Österreichischer Bundesverlag / Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1966
  • Johann Christian Poggendorff: Biographisch-literarisches Handwörterbuch zur Geschichte der exacten Wissenschaften. Leipzig: Barth 1863-1904. Band 3; Band 4; Band 6
  • Hermann Degener [Hg.]: Degeners Wer ist's. Berlin: Degener 1935
  • Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1851 - lfd. 72 (1922), S. 146 ff.; 73 (1923), S. 78
  • Theresia Mayerhofer: Der Lehrkörper der Philosophischen Fakultät von 1848 bis 1873. Diss. Univ. Wien. Wien 1982, S. 143 f.
  • Die Feierliche Inauguration des Rektors der Wiener Universität für das Studienjahr 1921/1922. Wien: Selbstverlag der Universität, S. 22
  • Neue Freie Presse, 18.08.1905