Diesen Donnerstag (13. Juni 2024) findet eine Aktualisierung des Wikis statt. Es wird daher an diesem Tag nicht zur Verfügung stehen. Die Bearbeitung von Beiträgen wird bereits am Mittwoch ab 17:00 nicht mehr möglich sein. Wir bitten um Verständnis.

Julius Hopp

Aus Wien Geschichte Wiki
Version vom 11. Januar 2022, 13:11 Uhr von WIEN1.lanm09lue (Diskussion | Beiträge) (WIEN1.lanm09lue verschob die Seite Julius hopp nach Julius Hopp: GND-Ansetzung)

Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
PersonennameName der Person Hopp, Julius
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens Julius (Joseph) Hopp
Titel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite 
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 19. Mai 1819
GeburtsortOrt der Geburt Graz
SterbedatumSterbedatum 28. August 1885
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource 
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 11.01.2022 durch WIEN1.lanm09lue
BestattungsdatumDatum der Bestattung  31. August 1885
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle Gruppe:33 F, Reihe: 3, Nummer: 1

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Julius (Joseph) Hopp, * 19. Mai 1819 Graz, † 28. August 1885 Wien, Kapellmeister, Komponist und Übersetzer. Der Sohn von Friedrich Ernst Hopp kam 1822 nach Wien. Er trat 1836 erstmals als Komponist am Theater an der Wien auf mit der Musik zur Posse seines Vaters "Die Bekanntschaft im Paradiesgarten, die Entführung auf dem Himmel, und die Verlobung im Elisium" (Uraufführung 25. 11.), weitere Kompositionen zu Possen seines Vaters folgten. Als Kapellmeister wirkte er an verschiedenen Bühnen unter anderem in Pressburg (Bratislava), Olmütz (Olomouc), Karlsbad (Karlovy Vary), Augsburg und Klagenfurt. Um 1858 kehrte er nach Wien zurück und komponierte für das Theater in der Josefstadt, das Theater an der Wien, das Carltheater und das Strampfertheater (Theater unter den Tuchlauben). Er übersetzte und adaptierte zahlreiche Werke von Jacques Offenbach und machte sie so dem Wiener Publikum bekannt. Seine eigenen Possen, Parodien und Operetten, unter anderem "Das Donauweibchen und der Ritter vom Kahlenberg" (Uraufführung 14. 4. 1866 Theater an der Wien); "Hammlet" (Uraufführung 29. 1. 1874 Strampfertheater) wurden wenig beachtet. Einzig seine Parodie auf Charles Gounods "Faust", die Burleske "Fäustling und Margareth(el)" (Uraufführung 6. 10. 1862) am Theater an der Wien hatte Erfolg und wurde in verschiedenen Fassungen an vielen Theatern gespielt. Zuletzt verarmt, schwerhörig und psychisch krank, starb er in der Niederösterreichischen Landesirrenanstalt in Wien-Alsergrund.

Literatur

  • Die Presse 1. 9. 1885, 38. Jahrgang, Nr. 240, Seite 10
  • Innsbrucker Nachrichten 1. 9. 1885, Nr. 198, Seite 5
  • Die Presse 29. 8. 1885, 38. Jahrgang, Nr. 237, Seite 10f.
  • Neue Freie Presse, Morgenblatt 29. 8. 1885, Nr. 7543, Seite 6
  • Blätter Für Theater, Musik und Kunst 10. 10. 1862, 8. Jahrgang, Nr. 82, Seite 3 (327)
  • Die Presse, Abendblatt 7. 10. 1862, 15. Jahrgang, Nr. 276, Seite 10

Links