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Rudolf Goldscheid

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Daten zur Person
PersonennameName der Person Goldscheid, Rudolf
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens Rudolf Golm; Golm, Rudolf
Titel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  25543
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 12. August 1870
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 6. Oktober 1931
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Philosoph, Soziologe, Schriftsteller
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 17.12.2014 durch DYN.krabina
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Krematorium, Urnenhain
Grabstelle
  • 4., Goldeggasse 2 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Goldscheid Rudolf (Pseudonym Rudolf Golm), * 12. August 1870 Wien, † 6. Oktober 1931 Wien 4, Goldeggasse 2 (Krematorium, Urnenhain), Philosoph, Soziologe, Schriftsteller.

Studierte Philosophie und Soziologie; er gehörte 1906 führend dem von E. Haeckel gegründeten Deutschen Monistenverband an, rief 1909 die Deutsche Gesellschaft für Soziologie ins Leben und vertrat eine Theorie der Gesellschaftsentwicklung, nach der diese aktiv vom Fortschrittswillen der Menschheit gesteuert wird. Goldscheid veröffentlichte zahlreiche wissenschaftliche Werke, darunter „Frauenfrage und Menschenökonomie" (1913), „Staatssozialismus und Staatskapitalismus" (5 1917), „Sozialisierung der Wirtschaft oder Staatsbankrott" (1919) und „Staat, öffentlicher Haushalt und Gesellschaft" (1925). Er betonte die Menschen-Ökonomie, war Pazifist und trat für einen selbst wirtschaftenden Staat ein. 1922 gab er die „Friedenswarte" heraus. Präsident der Soziologischen Gesellschaft. Goldscheidgasse.

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Hermann Degener [Hg.]: Degeners Wer ist's. Berlin: Degener 1928
  • [Joseph] Kürschners deutscher Gelehrtenkalender. Bio-bibliographisches Verzeichnis deutschsprachiger Wissenschaftler der Gegenwart. Berlin: de Gruyter / München: Saur 1925 - lfd.
  • Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 162
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 10.08.1970