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Alfred Missong

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Daten zur Person
PersonennameName der Person Missong, Alfred
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens
Titel Dr.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  7799
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 9. März 1902
GeburtsortOrt der Geburt Höchst am Main, Hessen
SterbedatumSterbedatum 7. Juni 1965
SterbeortSterbeort Mistelbach, Niederösterreich
BerufBeruf Journalist, Verleger, Diplomat
Parteizugehörigkeit ÖVP
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 21.07.2014 durch WIEN1.lanm09mur
BestattungsdatumDatum der Bestattung  11. Juni 1965
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle Friedhof Mauer, Gruppe Y, Nr. 14

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Chefredakteur der "Österreichischen Monatshefte" (1945 bis 1950)
  • Presseattache in Bern
  • Presseattache in Bonn
  • Presseattache in Rom

Missong Alfred, * 9. März 1902 Höchst, Hessen, † 7. Juni 1965 Mistelbach, Niederösterreich, katholischer Publizist. Begann nach Studium an der Universität Wien 1924 (als Mitglied des Cartellverbands) bei der katholischen Zeitschrift „Das Neue Reich" als Journalist zu arbeiten, war dann jedoch 1925-1938 im Redaktionsstab der katholischen Zeitschrift „Schönere Zukunft" tätig. Mitbegründer und Mitarbeiter einiger katholischer Vereinigungen („Österreichische-Akadademie", „Österreichische Aktion", „Paulus-Werk"). Er emigrierte nach kurzer politischer Haft (1938) über die Schweiz nach Jogoslawien, wurde von dort aber 1941 zwangsweise nach Wien zurückgebracht. Hier schloß er sich einer Widerstandsgruppe an, war 1945 einer der Mitbegründer der Österreichischen Volkspartei, begründete im selben Jahr die „Österreichische Monatshefte" (Chefredakteur bis 1950) und ging danach in den diplomatischen Dienst (Presseattache in Bonn, Rom und Bern). Er veröffentlichte „Heiliges Wien" (1933, ²1948), „Die Österreichische Nation" (1946), „Die Weltverpflichtung des Christen" (1948) und „Proletariat und Materialismus" (1948).

Literatur

  • Neue österreichische Biographie. 1815 – 1918. Wien [u.a.]: Amalthea-Verlag 1923-1935. Band 21
  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien: Ueberreuter 1992
  • Die Vertreibung des Geistigen aus Österreich. Zur Kulturpolitik des Nationalsozialismus. [Zusammenstellung der Ausstellung: Hochschule für Angewandte Kunst in Wien. Katalog: Gabriele Koller ... Für den Inhalt verantwortlich: Oswald Oberhuber]. Wien: Zentralsparkasse 1982