Kegelgasse
48° 12' 26.50" N, 16° 23' 30.81" E zur Karte im Wien Kulturgut
Kegelgasse (3), benannt (1862) nach dem Hausschild „Zum goldenen Kegel"; vorher Brunn-, Koller-, Zoll-, Feld- und Gestettengasse. In den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts war die Kegelgasse erst in einem kurzen Abschnitt verbaut; der Ausbau zwischen der damaligen Gärtnergasse und der Weißgerberlände erfolgte in den 70er Jahren; nach 1900 wurde der erste Teil (zwischen Untere Viaduktgasse und Bechardgasse) mit dem übrigen Teil verbunden. Das heutige Straßenbild wird von vier- bis fünfstöckigen teils historistischen, teils secessionistischen Zinshäusern aus der Zeit um 1910 bestimmt. - Gebäude: Nr. 2-6: streng historistisches Ensemble von Ludwig Tischler, erbaut 1882. Nr. 36-38 (Löwengasse 41-43): Hundertwasserhaus. Nr. 44: Relief „Gänseweide" von Margarete Bistron-Lausch (1953) zur Erinnerung an die Erdberger Gänseweide, die sich etwa Weißgerberlände 2-10 erstreckte.
Literatur
- Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 61
- Felix Czeike: III. Landstraße. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1984 (Wiener Bezirkskulturführer, 3), S. 19 f.
- Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 113