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Robert Hamerling

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Robert Hamerling
Daten zur Person
PersonennameName der Person Hamerling, Robert
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens Hamerling, Rupert
Titel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  2770
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 24. März 1830
GeburtsortOrt der Geburt Kirchberg am Walde
SterbedatumSterbedatum 13. Juli 1889
SterbeortSterbeort Stifting
BerufBeruf Dichter, Schriftsteller
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 11.02.2014 durch WIEN1.lanm09was
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle St.-Leonhard-Friedhof Graz
BildnameName des Bildes Roberthamerling.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Robert Hamerling

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Robert Hamerling (eigentlich Rupert Hammerling), * 24. März 1830 Kirchberg am Walde, Niederösterreich (Waldviertel), † 13. Juli 1889 Stifting bei Graz, Steiermark (St.-Leonhard-Friedhof Graz), Dichter, Schriftsteller, Sohn des Webers Franz Hammerling und seiner Gattin Franziska. Hamerling nimmt unter den österreichischen Dichtern einen hervorragenden Platz ein. Sängerknabe im Stift Zwettl (1840-1844), kam dann mit seinen Eltern nach Wien (wo der Vater als herrschaftlicher Diener, die Mutter als Näherin arbeitete). Nach Universitätsstudium (Lehramtsprüfung 1854) war Hamerling zunächst als Gymnasiallehrer in Graz (1854) beziehungsweise (bis 1865) in Triest tätig. Schrieb Lyrik (Sinnen und Minnen), Novellen (beispielsweise Die Waldsängerin, 1880), halbepische Ideendichtungen (Venus im Exil, Schwanenlied der Romantik, Der Germanenzug), Dramen (Die Märtyrer, 1846; Danton und Robespierre, 1870; Teut, 1872; Lord Luzifer, 1880), Epen (Ahasver in Rom, Der König von Sion), den Roman „Aspasia" (1876) und das satirische Epos „Homunkulus"; Autobiographie „Stationen meiner Lebenspilgerschaff. Hamerlingdenkmal, Hamerlinggasse, Hamerling-Hof, Hamerlingplatz, Hamerlingstraße, Hamerlingweg, Robert-Hamerling-Gasse.


Literatur

  • Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
  • Murray G. Hall / Gerhard Renner: Handbuch der Nachlässe und Sammlungen österreichischer Autoren. Wien [ u.a.]: Böhlau 1992 (Literatur in der Geschichte, Geschichte in der Literatur, 23)
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Österreicher aus sudetendeutschem Stamme. Wien: Verlag der Typographischen Anstalt 1961-1979. Band 1 (Maler, Graphiker, Bildhauer, Medailleure, Baumeister, Architekten, Dichter, Schriftsteller, Journalisten) 1961
  • Michael Maria Rabenlechner: Hamerling. Sein Leben und seine Werke. Hamburg: Verlagsanstalt und Druckerei 1896
  • Adolf Altmann: Robert Hamerlings Weltanschauung - ein Optimismus. Historisch-kritische-, literarisch-philosophische Studie. Salzburg : Mayr 1914
  • Karl Wache: Dichterbildnisse aus Alt- und Neu-Wien. Wien: Bergland 1969, S. 37 ff.
  • Bruno Brandstetter: Der Nachlaß Rober Hamerlings. Zur 150. Wiederkehr des Geburtstages des Dichters, in: Blätter für Heimatkunde, 54, Graz 1880, S. 88 ff. *Niederösterreich-Kulturberichte 5/1989
  • Briefmarkenabhandlung der Postdirektion anläßlich des Erscheinens von österreichischen Briefmarken, 11.3. 1980