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Albrecht von Österreich-Teschen

Aus Wien Geschichte Wiki
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Albrecht Friedrich Rudolf
Daten zur Person
PersonennameName der Person Albrecht, Friedrich Rudolf
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens
Titel Erzherzog von Österreich
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite 
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 3. August 1817
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 18. Februar 1895
SterbeortSterbeort Italien
BerufBeruf Erzherzog von Österreich, Heeresführer, Großgrundbesitzer, Großindustrieller
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 24.02.2014 durch WIEN1.lanm09mer
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle Kapuzinergruft
BildnameName des Bildes Albrechtfriedrichrudolf.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Albrecht Friedrich Rudolf
  • 1., Annagasse 20 (Geburtsadresse)
  • 1., Seilerstätte 30 (Geburtsadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Ehrenmitglied der Akademie der Wissenschaften (Verleihung: 1867)
  • Ritter des Ordens vom Goldenen Vlies
  • Ritterkreuz des Maria-Theresien-Ordens

Albrecht Friedrich Rudolf, Erzherzog von Österreich, * 3. August 1817 Wien 1, Seilerstätte 30, Annagasse 20 (Besitz seines Vaters Erzherzog Carl), † 18. Februar 1895 Schloß Arco, Italien (Kapuzinergruft), Heerführer, Großgrundbesitzer, Großindustrieller, Gattin (1. Mai 1844) Prinzessin Hildegard von Bayern († 2. April 1864). Als ältester Sohn des Siegers von Aspern, Erzherzog Carl, für den militärischen Beruf ausgebildet, wurde er 1830 Ritter des Ordens vom Goldenen Vlies, 1843 Feldmarschallleutnant und 1845 Kommandierender General in Niederösterreich, Oberösterreich und Salzburg. Als Stadtkommandant von Wien war er in die Ereignisse des 13. März 1848 in der Herrengasse verwickelt, die unter Einsatz der Schußwaffe geräumt wurde; als man ihm den Vorwurf machte, er habe dem Kaiser die Unterdrückung der revolutionären Bewegung durch das Militär geraten, bat er um Enthebung von seinem Posten. Er übernahm in der Folge Kommandos in Böhmen, Ungarn und Italien, wurde 1863 (als Träger des Ritterkreuz des Maria-Theresien-Ordens) Feldmarschall und führte während des preußisch-österreichischen Kriegs die Südarmee (Sieg bei Custozza 24. Juni 1866). Nach der Abberufung Benedeks übernahm er die Führung der Nordarmee. Albrecht erwarb sich Verdienste um die Reorganisation der österreichisch-ungarischen Armee (Eintreten für die Beibehaltung der deutschen Kommandosprache, Mitwirkung an der Einführung der allgemeinen Wehrpflicht); Generalinspekteur des Heers (1869-1895). Albrecht betätigte sich auch als Militärschriftsteller; Ehrenmitglied der Akademie der Wissenschaft (1867). Besitzer des Palais auf der nach ihm benannt Albrechtsrampe; davor Denkmal von Caspar von Zumbusch (enthüllt 21. Mai 1899).

Literatur

  • Biographisches Wörterbuch zur deutschen Geschichte. Begründet von Hellmuth Rössler und Günther Franz, bearbeitet von Karl Bosl [u.a.]. Band 1: A-H. München: A. Francke 1973
  • Brigitte Hamann [Hg.]: Die Habsburger. Ein biographisches Lexikon. Wien: Ueberreuter 1988
  • Neue österreichische Biographie. 1815 – 1918. Wien [u.a.]: Amalthea-Verlag 1923-1935. Band 14 (Rudolf Kiszling)
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - lfd.
  • Erich Zöllner: Geschichte Österreichs. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien / München: Österreichischer Bundesverlag [u.a.], Register
  • Carl von Duncker: Feldmarschall Erzherzog Albrecht. 1897
  • August Werkmann: Erzherzog Albrecht und Benedek. Diss. Univ. Wien. Wien 1946
  • Brigitte Hamann: Erzherzog Albrecht, die graue Eminenz des Hauses Habsburg. In: Politik und Gesellschaft im alten und neuen Österreich. Band 1: 1981
  • Gerhardt Kapner: Freiplastik in Wien. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1970, S. 335