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Andreas Hadik

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Daten zur Person
PersonennameName der Person Hadik, Andreas
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens Hadik von Futak, Andreas; Futak, Andreas Hadik von
Titel Graf, Reichsgraf
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  1328
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 16. Oktober 1711
GeburtsortOrt der Geburt Donauinsel Schütt
SterbedatumSterbedatum 12. März 1790
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Feldmarschall, Soldat
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 13.06.2014 durch WIEN1.lanm09bar
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 1., Am Hof 2 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Großkreuz des Militär-Maria-Theresien-Ordens (Verleihung: 16. Oktober 1757)

  • Präsident des Hofkriegsrates (1774

Andreas Hadik (1763 ungarischer Grafenstand, 1777 Reichsgraf von Futak [die Herrschaft Futak lag in Ungarn im Komitat Báca-Bodrog]), * 16. Oktober 1711 (sic!) Donauinsel Schütt, † 12. März 1790 Hofkriegskanzlei Am Hof (1, Am Hof 2), Feldmarschall.

Trat 1732 in ein Husaren-Regiment ein, diente unter anderem unter Prinz Eugen am Rhein, avancierte zum Kommandanten und Brigadier, wurde 1747 Generalfeldwachtmeister und 1756 Feldmarschalleutnant. Im Siebenjährigen Krieg (1756-1763) kämpfte er bei der k. k. Hauptarmee und bei der Reichsarmee (für seine handstreichartig erfolgte eintägige Besetzung Berlins erhielt er am 16. Oktober 1757 das Großkreuz des Militär-Maria-Theresien-Ordens); 1758 wurde er General der Kavallerie, nach dem Krieg 1763 Gouverneur von Ofen, Ungarn, und 1764 Kommissär des Militär- und Zivilgouvernements in Siebenbürgen. 1769 hatte er den Vorsitz im Karlowitzer Kongreß inne, 1774 wurde er Feldmarschall, 1789 befehligte er das Österreichische Heer im Türkenfeldzug. Präsident des Hofkriegsrats (1774-1790). 1770 erwarb er die Herrschaft Futak, 1779 einen Besitz in Baumgarten.

Hadikgasse, Hadikpark, Schreysches Stiftungshaus ("Hadikschlössel").


Literatur

  • Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
  • Franz Gall: Österreichische Wappenkunde. Handbuch der Wappenwissenschaft, Wien/Köln: Böhlau 1977, S. 320
  • Penzinger Museums Blätter, Heft 49, S. 6