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Befreiungsdenkmal

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Das Befreiungsdenkmal am Schwarzenbergplatz (1967)
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Denkmal
Datum vonDatum (oder Jahr) von
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Befreiung Wiens durch die Rote Armee
Einlagezahl
Architekt C. G. Jakowlew, M. A. Intisarjan, M. S. Schönfeld
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  7923
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 3.12.2014 durch DYN.sophie ellensohn
BildnameName des Bildes Befreiungsdenkmal.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Das Befreiungsdenkmal am Schwarzenbergplatz (1967)
  • 3., Schwarzenbergplatz

Frühere Adressierung

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48° 11' 52.88" N, 16° 22' 34.73" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Das Befreiungsdenkmal (3, Schwarzenbergplatz; April 1946-Juli 1956 Stalinplatz) stellt ein zur Erinnerung an die Befreiung Wiens durch die Rote Armee in deren Auftrag errichtetes Heldendenkmal für den unbekannten russischen Soldaten, auf dessen 20 Meter hohem Sockel sich die zwölf Meter hohe Statue eines Rotgardisten mit Fahne in der Hand erhebt; im Hintergrund eine acht Meter hohe Balustrade, an deren Enden je eine Gruppe von zwei Kämpfenden.

Der Entwurf stammt von Major C. G. Jakowlew, die Skulpturen schuf Leutnant M. A. Intisarjan, die Gesamtleitung hatte Major Ingenieur M. S. Schönfeld inne; Montage Ernst Hawlik (Wien 3). Es trägt (in russischer Sprache) die Inschrift: "Ewiger Ruhm den Helden der Roten Armee, gefallen im Kampfe gegen die deutsch-faschistischen Räuber der Freiheit und Unabhängigkeit der Völker Europas."

Das am 19. August 1945 enthüllte Denkmal (zu dessen Errichtung das Kommando der sowjetrussischen Armee bereits im April den Befehl gegeben hatte) wurde am selben Tag der Gemeinde Wien übergeben, die sich verpflichtete, das Denkmal instand zu halten, notfalls zu restaurieren und zu bewachen. Am 18. August 1962 wurde auf das Befreiungsdenkmal ein Sprengstoffanschlag versucht.


Literatur

  • Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1.-12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, S. 118.
  • Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 153.
  • Gerhardt Kapner: Freiplastik in Wien. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1970, S. 405.
  • Manfried Rauchensteiner: Der Sonderfall. Die Besatzungszeit in Österreich 1945 bis 1955. Graz: Styria-Reprint 1995, S. 113.