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Viktor Rumpelmayer

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Daten zur Person
PersonennameName der Person Rumpelmayer, Viktor
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens Rumpelmeyer, Viktor
Titel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite 
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 7. November 1830
GeburtsortOrt der Geburt Pressburg, Ungarn (Bratislava, Slowakische Republik)
SterbedatumSterbedatum 14. Juni 1885
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Architekt
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 22.07.2014 durch WIEN1.lanm09bel
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 2., Praterstraße 13 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Viktor Rumpelmayer (in der Literatur auch Rumpelmeyer), * 7. November 1830 Pressburg, Ungarn (Bratislava, Slowakische Republik), † 14. Juni 1885 Wien, Sohn eines Steinmetzmeisters, Architekt.

Studierte nach Absolvierung einer Lehre bei seinem Vater 1849-1853 Baukunst an der Akademie der bildenden Künste in München, hielt sich danach längere Zeit in Paris auf (1868 Ritter der Ehrenlegion) und kam Mitte der 1960er Jahre nach Wien, wo er Mitarbeiter von van der Nüll und Sicard wurde, sich jedoch 1872 selbstständig machte.

Er war 1867 am Bau des (ersten) Haashauses beteiligt und baute u. a. das ehemalige Palais Sigray Sankt Marsan (3, Jauresgasse 9; 1872; heute Iranische Botschaft), die Britische Botschaft (heute Botschafterresidenz; 3, Metternichgasse 6, Jauresgasse 8; 1873; eines seiner Hauptwerke), die Anglikanische Kirche (3, Jauresgasse 21; 1875), das ehemalige Palais Nathaniel Rothschild (4, Plößlgasse 8; 1878), die Belgische Botschaft (4, Schönburgstraße 8-10; ehemals Palais Rosa Hohenlohe-Bartenstein; 1880), das Apponyipalais (4, Johann-Strauß-Gasse 7; 1880), das Mietpalais 4, Schwindgasse 4 (1880) sowie eine Reihe von Wohnhäusern. Rumpelmayer baute auch in Berndorf (Marienkirche, 1881-1883), Ungarn (Umbau Schloß Festetics in Keszthely, 1883-1887), Bulgarien (königliches Schloß in Sofia, 1879-1884) und Preßburg (Wohnhäuser).

Literatur

  • Ulrich Thieme/Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
  • Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 386
  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. X. bis XIX. und XXI. bis XXIII. Bezirk. Wien 1993, S. 47, S. 85, S. 112, S. 120 f., S. 152, S. 176, S. 186, S. 195
  • Paul Kortz: Wien am Anfang des 20. Jahrhunderts. Ein Führer in technischer und künstlerischer Richtung. Hg. vom Oesterreichischen Ingenieur und Architekten-Verein. Wien: Gerlach & Wiedling 1906. Band 2, S. 12, S. 20, S. 395 f., S. 421, S. 433
  • Technischer Führer durch Wien. Hg. vom Österreichischen Ingenieur- und Architekten-Verein. Red. von Martin Paul. Wien: Gerlach & Wiedling 1910 (Register)
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Deutsche Bauzeitung 11 (1877), S. 102 ff.
  • Neues Wiener Tagblatt, 15.06.1885
  • Illustriertes Wiener Extrablatt, 16.06.1885