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Michael Klapp

Aus Wien Geschichte Wiki
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Daten zur Person
PersonennameName der Person Klapp, Michael
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens
Titel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  7277
GNDGemeindsame Normdatei 116197536
Wikidata Q4222948
GeburtsdatumDatum der Geburt 15. Februar 1834
GeburtsortOrt der Geburt Prag
SterbedatumSterbedatum 26. Februar 1888
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Schriftsteller, Journalist
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass Wienbibliothek im Rathaus
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 31.01.2023 durch WIEN1.lanm09p12
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 9., Mariannengasse 20 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Klapp Michael, * 15. Februar 1834 Prag, † 26. Februar 1888 Wien 9, Mariannengasse 20 (Sanatorium Loew), Schriftsteller, Journalist.

Studierte Philosophie an der Universität Prag (ohne Abschluss), kam 1855 nach Wien und arbeitete 1859-1866 als Feuilleton-Redakteur bei der „Ostdeutschen Post" Kurandas; ab 1867 war er Mitarbeiter der „Gartenlaube" (deren Korrespondent bei der Pariser Weltausstellung) und wurde später Korrespondent der Neuen Freien Presse in England. 1870 kehrte er nach Wien zurück und gründete hier die „Wiener Montagsrevue", die er bis 1877 selbst leitete. Sein Stil war trocken und realistisch; er verzichtete auf gekünstelte Stilmittel. Klapp schrieb Theaterkritiken und Kulturberichte, aber auch Lustspiele (beispielsweise Rosenkranz und Güldenstern, 1878; Der Glückshafen, 1878; Der selige Paul, 1888), Romane (beispielsweise Die Bankgrafen, 1877) und Sittenbilder (beispielsweise Komische Geschichten aus dem jüdischen Volksleben, 1859; Wiener Bilder und Büsten. Lebens- und Sittenbilder, 1867; Revolutionsbilder aus Spanien, 1869; Zweierlei Juden, 1871).

Quellen

Literatur

  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
  • Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923
  • Harry Zohn: Österreichische Juden in der Literatur. Ein bio-bibliographisches Lexikon. Tel Aviv: Olamenu 1969
  • Josef Fraenkel: The Jews of Austria. London: Vallentine 1967
  • Neue Freie Presse. Wien 1864-1939, 27., 29. 02. 1888


Michael Klapp im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.