Otto der Fröhliche

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Otto
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname der Fröhliche
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  984
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 1301 JL
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 16. Februar 1339 JL
SterbeortSterbeort Neuberg an der Mürz
BerufBeruf
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 29.09.2013 durch WIEN1.lanm08w13
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Otto der Fröhliche, * 1301 Wien, † 16. Februar 1339 Neuberg an der Mürz (auf der Reise von Graz nach Wien), Herzog, erste Gattin (1325) Elisabeth von Niederbayern († 1330), zweite Gattin Anna von Böhmen. Einer der jüngeren Söhne des 1308 ermordeten Albrecht I., gründete 1327 die Zisterzienserabtei Neuberg (Steiermark) und übernahm 1330 nach dem Tod Friedrichs I. gemeinsam mit Albrecht II. die Regierung. Im selben Jahr gründete er das für das Hofgesinde bestimmte Martinsspital vor dem Widmertor. Als die Habsburger 1335 mit Kärnten belehnt wurden, nahm Otto der Fröhliche die Huldigung auf dem Zollfeld entgegen. 1337 stiftete er die Georgskapelle im Wiener Augustinerkloster, die Sitz der von Otto dem Fröhlichen vor 1337 gestifteten "Societas Templois" wurde (Rittergesellschaft der Mitglieder der Habsburger und der mächtigsten Österreichischen Adelsfamilien angehörten, die aber gegen 1400 aufgelöst wurde). In der Zeit seiner Ehe mit Elisabeth fiel die lebenslustige Art der Hofhaltung auf, die ihm seinen Beinamen eintrug. Um das Herzogspaar und seine Spaßmacher (den "Pfaffen vom Kahlenberg" und Neidhart Fuchs) rankten sich zahlreiche Anekdoten, die gegen Ende des 15. Jahrhunderts auch im Druck erschienen.

Literatur

  • Alphons Lhotsky: Geschichte Österreichs 1281-1358. 1967, Register
  • Adam Müller-Guttenbrunn: Altwiener Wanderungen und Schilderungen. Wien: Wiener Schulbücherverlag 1915, S. 67 ff.