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Emil Lucka

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Daten zur Person
PersonennameName der Person Lucka, Emil
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens
Titel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite 
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 11. Mai 1877
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 15. Dezember 1941
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Schriftsteller, Philosoph
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 14.10.2013 durch WIEN1.lanm08w02
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 8., Florianigasse 13 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Lucka Emil, * 11. Mai 1877 Wien, † 15. Dezember 1941 Wien 8, Florianigasse 13 (Zentralfriedhof), Schriftsteller, Philosoph. Nach dem Abbruch eines Philosophiestudiums an der Universität Wien begann er mit der Veröffentlichung philosophisch-historischer Schriften; er wurde Beamter der Österreichischen Central-Credit-Bank. Lucka löste sich vom jüdischen wie überhaupt vom religiösen Glauben und entwickelte ein mythologisch-heimatliches, vom Glauben an das Deutschtum geprägtes Weltbild. Er blieb bis 1938 in Wien, fand aber bei Kritikern keinerlei Resonanz. Lucka schrieb Biographien (unter anderem Otto Weininger, 1905; Dostojewski, 1924; Michelangelo, 1930), Dramen (unter anderem Beethoven, 1906), Lyrik und Romane (unter anderem Tod und Leben, 1907; Isolde Weißhand, 1909; Das Brausen der Berge, 1918; Tag der Demut, 1929; Der Impresario, 1932). Er wohnte 9, Roßauergasse 4 (1907), 18, Pötzleinsdorfer Straße 28 (1913), 19, Cobenzlgasse 87 (1915) beziehungsweise 8, Buchfeldgasse 19 (ab 1929).

Literatur

  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963 (Werkverz.)
  • Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Richard Bamberger / Franz Maier-Bruck: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Wien: Österreichischer Bundesverlag / Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1966
  • Hermann A. Ludwig Degener: Wer ist wer. Unsere Zeitgenossen. Zeitgenossenlexikon enthaltend Biographien nebst Bibliographien. Angaben über Herkunft, Familie, Lebenslauf, Werke, Lieblingsbeschäftigungen, Parteiangehörigkeit, Mitgliedschaft bei Gesellschaften, Adresse. Andere Mitteilungen von allgemeinem Interesse. Berlin-Grunewald: Arani-Verlag 1937
  • Murray G. Hall / Gerhard Renner: Handbuch der Nachlässe und Sammlungen österreichischer Autoren. Wien [ u.a.]: Böhlau 1992 (Literatur in der Geschichte, Geschichte in der Literatur, 23)
  • Harry Zohn: ”...ich bin ein Sohn der deutschen Sprache nur...”. Jüdisches Erbe in der österreichischen Literatur. Wien [u.a.]: Amalthea-Verlag 1986
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 11.12.1954, 02.07.1979