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Karl Ziak

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Karl Ziak (1963)
Daten zur Person
PersonennameName der Person Ziak, Karl
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens
Titel Dr. phil., Univ.Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite 
GNDGemeindsame Normdatei 118772708
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 27. Jänner 1902
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 3. November 1987
SterbeortSterbeort Preßbaum, Niederösterreich
BerufBeruf Schriftsteller, Volksbildner, Verleger
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass Wienbibliothek im Rathaus / Handschriftensammlung
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 15.01.2018 durch WIEN1.lanm09lue
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
BildnameName des Bildes Karlziak.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Karl Ziak (1963)
  • 3., Hafengasse 1 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Preis der Stadt Wien für Volksbildung (Verleihung: 1963, Übernahme: 1963)
  • Luitpold-Stern-Preis des Österreichischen Gewerkschaftsbund für Literatur (Verleihung: 1976, Übernahme: 1976)
  • Professor (Verleihung: 1962)
  • Ehrenmedaille in Gold (Verleihung: 29. November 1972, Übernahme: 1972)

Karl Ziak, * 27. Jänner 1902 Wien 16, † 3. November 1987 Preßbaum (Niederösterreich), Schriftsteller, Volksbildner, Verleger.

Karl Ziak studierte an der Universität Wien (Dr. phil. 1927), trat 1922 in den Dienst des Volksbildungsvereins (Vortragender) und wurde später Sekretär des Vereins "Wiener Volksheim" (bis 1942), dessen Simmeringer Zweigstelle er leitete. Im Zweiten Weltkrieg war Ziak Übersetzer in Frankreich und in der Eifel. Darüber berichtete er in seinem Werk "Ich war kein Held, aber ich hatte Glück. Vier ungewöhnliche Jahre eines Auch-Soldaten". 1945 wurde Ziak Cheflektor des Europa-Verlags und Verlagsdirektor der Büchergilde Gutenberg, hielt aber weiterhin Vorträge. Das Volksbildungswesen wurde nach dem Zweiten Weltkrieg mit seiner Hilfe neu organisiert. Er veröffentliche zahlreiche Publikationen.

Preis der Stadt Wien für Volksbildung (1963); Luitpold-Stern-Preis des Österreichischen Gewerkschaftsbund für Literatur (1976); Professor, Ehrenmedaille in Gold (1972).


Werke (Auswahl)

  • Karl Ziak: Des Heiligen Römischen Reiches größtes Wirtshaus. Der Wiener Vorort Neulerchenfeld. Wien [u.a.]: Jugend und Volk 1979
  • Karl Ziak: Wien vor 100 Jahren, oder Rausch und Katzenjammer. Wien: Europaverlag 1973
  • Karl Ziak: Von der Schmelz auf den Gallitzinberg. Gang durch die Gassen meiner Kindheit und durch die Geschichte Ottakrings. Wien: J&V 1969
  • Karl Ziak: Unvergängliches Wien. Ein Gang durch die Geschichte von der Urzeit bis zur Gegenwart. Unter Mitarb. von Walther Buchowiecki. Wien: Europa-Verlag 1964
  • Karl Ziak: Der Mensch und die Berge. Wien: Gutenberg 1936
  • Karl Ziak: Ein Gedicht der Jugend. Berlin: Arbeiterjugend-Verlag 1927 [Lyrikband]


Literatur

  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
  • Richard Bamberger [Hg.]: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Wien: Verlags-Gemeinschaft Österreich-Lexikon 1995
  • Lebendige Stadt. Almanach. Wien: Amt für Kultur, Volksbildung und Schulverwaltung der Stadt Wien 1954-1963. Band 10, 1963
  • Ich war kein Held, aber ich hatte Glück. Vier ungewöhnliche Jahre eines Auch-Soldaten, Wien 1977, ISBN: 3852020255
  • Murray G. Hall / Gerhard Renner: Handbuch der Nachlässe und Sammlungen österreichischer Autoren. Wien [ u.a.]: Böhlau 1992 (Literatur in der Geschichte, Geschichte in der Literatur, 23)
  • Gerhard Renner: Die Nachlässe in der Wiener Stadt- und Landesbibliothek. Wien 1993
  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 26.01.1987.

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