Sigmund-Freud-Museum

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Das Wohnhaus Sigmund Freuds in der Berggasse 19 (1969)
Daten zur Organisation
Art der OrganisationArt der Organisation Institution
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1971
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Benannt nach Sigmund Freud
Prominente Personen Sigmund Freud
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  19209
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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BildnameName des Bildes Sigmundfreudgedenkstaette.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Das Wohnhaus Sigmund Freuds in der Berggasse 19 (1969)
  • 9., Berggasse 19

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48° 13' 7.11" N, 16° 21' 46.88" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Sigmund Freud Museum (Sigmund-Freud-Gedenkstätte, Sigmund Freud Haus). In dem 1889 erbauten Haus befanden sich Wohnung und Ordination von Sigmund Freud (1891-1938); die Räume wurden im April 1938 von Edmund Engelmann photographiert (heute im Museum ausgestellt).

Nach der Gründung der Sigmund-Freud-Gesellschaft (1968; erster Präsident Friedrich Hacker) wurde die ehemalige Praxis mit Hilfe der Bundesregierung und der Stadt Wien erworben und nach Restaurierung der Räume zu einem Museum gestaltet (die Originaleinrichtung des Wartezimmers widmete Anna Freud), das am 15. Juni 1971 zugänglich gemacht werden konnte (von 26. bis 30. Juli 1971 fand in Wien der 27. Internationale Psychoanalytische Kongress statt). 1974 wurden von der Familie neue Originalstücke gewidmet, 1984 erfolgte eine Renovierung (Neuanordnung der Schausammlung in der ehemaligen Praxis; Eröffnung 17. Juni 1984). 1986 wurde die im selben Stockwerk gelegene ehemalige Privatwohnung Freuds erworben (Finanzierung mit Hilfe eines 1985 unter der Leitung von Leonard Bernstein im Musikvereinssaal gegebenen Benefizkonzerts), die 1989-1991 renoviert wurde.

1992 wurde das Museum um die Anna-Freud-Gedenkräume (frühere Ordinationsräume von Anna Freud) vergrößert (in der sich bis 1991 die Sigmund-Freud-Haus-Bibliothek befunden hatte). Das Sigmund-Freud-Haus umfasst Vorzimmer, Wartezimmer, Behandlungszimmer, Arbeitszimmer und Anna-Freud-Gedenkraum (in einem Teil der ehemaligen Privatwohnung). Die ebenfalls dort befindliche Bibliothek umfasst rund 40.000 Medien und ist damit Europas größte Studienbibliothek zur Psychoanalyse. Wechselnde Sonderausstellungen beleuchten den geschichtlichen, kulturellen und wissenschaftstheoretischen Hintergrund der Psychoanalyse sowie deren Rezeptionsgeschichte. In Summe stehen 280 Quadratmeter Ausstellungsfläche zur Verfügung.

Träger des Museums ist die 2003 gegründete Sigmund Freud Privatstiftung, die 2006 das gesamte Haus Berggasse 19 erwerben konnte.

Literatur

  • Inge Scholz-Strasser: Berggasse 19. In: Harald Leupold-Löwenthal [Hg.]: Sigmund-Freud-Museum. Wien IX., Berggasse 19. Katalog. Wien: Brandstätter 1994, S. 9 ff

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