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Anna Altmann

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Daten zur Person
PersonennameName der Person Anna Altmann
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens Anna Urbantschky, Altmann-Urbantschky
Titel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite 
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 1851
GeburtsortOrt der Geburt Leipa (Nordböhmen)
SterbedatumSterbedatum 1937
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Funktionärin der SDAPÖ, Fabriksarbeiterin
Parteizugehörigkeit Sozialdemokratische Arbeiterpartei Österreichs
Ereignis
Nachlass/Vorlass
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RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Letzte Änderung am 16.08.2017 durch WIEN1.lanm092f1
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Anna Altmann, Geborene Urbantschky *1851 in Leipa, †1937.

Biografie

Anna stammt aus einem Industriegebiet in Nordböhmen. Schon mit 12 Jahren musste sie in einer Flachsspinnerei arbeiten. Dort sah sie die ungerechte Lohnverteilung und führte zusammen mit zwei Kolleginnen einen Streik an, der allerdings zu ihrer sofortigen Entlassung führte. Als sie in den 1860ern durch ihren Vater die Arbeiterzeitung "Volkswille" kennenlernte, schloss sie sich Arbeitervereinen an und heiratete schließlich einen Mann, der sich ebenso für Aufklärung und Wissen unter den Arbeitern einsetzte. Sie wurde eine der ersten sozialistischen Agitatorinnen im österreichischen Raum der Habsburgermonarchie und war die einzige weibliche Delegierte auf dem Einigungsparteitag der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei 1888/1889 in Hainfeld in Niederösterreich, dennoch wurde ihr die Teilnahme untersagt. Im darauf folgenden Jahr hielt sie das Hauptreferat bei der Konstituierung des Arbeiterinnen-Bildungsvereins der Sozialdemokratinnen in Wien und setzte sich dafür ein, dass sich Frauen organisieren. 1893 berief sie in Bensen eine öffentliche Frauenversammlung ein, bei der Adelheid Popp redete.

Literatur