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Zum Schützen

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1700
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Marienbildnis "Maria Schutz"
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite 
GNDGemeindsame Normdatei
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 25.04.2021 durch DYN.krabina
  • 3., Rennweg 35
  • 3., Ungargasse 75-77

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Zum Schützen (3, Rennweg 35, Ungargasse 75-77), ein altes ebenerdiges Einkehrwirtshaus für Fuhrleute, das sich im damals letzten linksseitigem Haus der Ungargasse befand. Der Name lässt sich bereits um 1700 nachweisen. 1779 gehörte das Lokal dem 1754 auf den Rennweg verlegten Kaiserspital. Das Schild des Wirtshauses wechselte häufig. 1757 "Große Weintraube", 1776 "Goldene Weintraube", 1811 "Zur Hutschen". Im Wirtshausgarten gab es viele Schaukeln, eine Kegelbahn und andere Unterhaltungsmittel. Im 19. Jahrhundert war dieses Gasthaus ein beliebter Treffpunkt tschechischer Arbeiter, weshalb ihm die Wiener den Spitznamen "Böhmisches Kasino" gaben. 1865 parzellierte man den Grundkomplex der alten Realität, die "Schützengasse" wurde eingeplant (der Name ist wahrscheinlich die Verballhornung eines Marienbildnisses "Maria Schutz"). 1871 beabsichtigte die Gemeinde, an der Stelle des Gasthauskomplexes einen Marktplatz zu errichten, doch es kam nie dazu.

Literatur

  • Die Landstraße in alter und neuer Zeit. Ein Heimatbuch. Hg. von Landstraßer Lehrern. Wien: Gerlach & Wiedling 1921, S. 248
  • Fajkmajer: Skizzen aus Alt-Wien. o. J., S. 72 f.
  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 4: Profane Topographie nach den 21 Bezirken (2.-21. Bezirk). Wien: Jugend & Volk 1958, S. 86