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Chaïrevilla

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum vonDatum (oder Jahr) von
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach XAIPE (deutsch „Sei gegrüßt")
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner Raimund Wetzlar, Mayer von Alsó-Ruszbach
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GNDGemeindsame Normdatei
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 3.06.2017 durch DYN.krabina
  • 13., Grünbergstraße 2
  • 13., Schönbrunner Straße 309

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Chaïrevilla (13, Grünbergstraße 2, Schönbrunner Straße 309). Suburbanvilla vor dem Meidlinger Tor des Schönbrunner Parks, die in ihrer Grundform der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts entstammt und in der Front sieben Fensterachsen besitzt.

In einer Nische das Mittelfenster, darüber eine Tafel mit der griechischen Aufschrift XAIPE (sprich cha'ire, deutsch „Sei gegrüßt").

In der Villa fand um 1800 (Besitzer Raimund Freiherr von Wetzlar) ein Wettkampf im Klavierspiel zwischen Ludwig van Beethoven und dem Pianisten Josef Wölfl statt.

Das Haus wurde zur Zeit der Revolution 1848 von dem reichen Privatier Mayer von Alsó-Ruszbach bewohnt, der hier allwöchentlich einen Jour fixe veranstaltete, an dem die hervorragendsten Künstler und Gelehrten der damaligen Zeit teilnahmen; die Villa galt als Treffpunkt aller freiheitlich Gesinnten. Später Eigentum des Redakteurs August Zang (Herausgeber der „Presse"). Nach aufwendiger Renovierung seit 2011 Residenz des Botschafters der Volksrepublik China.

Literatur

  • Karl Hilscher: Meidling. Wiens 12. Gemeindebezirk. Wien: Jugend & Volk 1923, S. 290 ff.
  • Schaffran: Wien. 1930, S. 192 f.
  • Felix Czeike: XIII. Hietzing. Mit ausführlicher Beschreibung, Karten- und Grundrißskizzen von Schönbrunn. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1982 (Wiener Bezirkskulturführer, 13), S. 50
  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 4: Profane Topographie nach den 21 Bezirken (2.-21. Bezirk). Wien: Jugend & Volk 1958, S. 331 f.