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Friedrich Nausea

Aus Wien Geschichte Wiki
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Daten zur Person
PersonennameName der Person Nausea, Friedrich
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens Grau, Friedrich
Titel Dr. iur, Dr. theol.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite 
GNDGemeindsame Normdatei 11878577X
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 1496 JL
GeburtsortOrt der Geburt Waischenfeld bei Bamberg
SterbedatumSterbedatum 6. Februar 1552 JL
SterbeortSterbeort Trient
BerufBeruf Bischof, Priester
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 14.12.2016 durch WIEN1.lanm09bar
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Stephansdom Wien
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Bischof von Wien (1541 bis 06.02.1552)

Friedrich Nausea (ursprünglich Grau), * um 1496 Waischenfeld bei Bamberg, † 6. Februar 1552 Trient (Trento, Italien; Stephansdom Wien), Bischof von Wien. (1541-1551). Studierte in Leipzig, Paris und Italien (Dr. jur. 1523 Siena), war anschließend im diplomatischen Dienst tätig und wurde 1525 Domprediger in Frankfurt, 1526 in Mainz. 1534 berief ihn König Ferdinand I. als Hofprediger nach Wien (Rat Ferdinands, Dr. theol.); am 19. März 1538 wurde er Bischof-Koadjutor und 1541 Nachfolger seines Freundes, des Bischofs Johannes Fabri, in Wien. Er nahm über Auftrag Ferdinands 1540/1541 an den Religionsgesprächen in Hagenau und Worms teil, 1551 ging er als Orator zum Konzil in Trient, wo er an der Pest starb.

Nausea trat für eine Lockerung des Zölibats und den Laienkelch ein; er gehörte zu den großen katholischen Predigern seiner Zeit.

Nauseagasse

Literatur

  • Allgemeine Deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Commission bei der königlichen Akademie der Wissenschaften. 56 Bände. Leipzig: Duncker & Humblot 1875-1912
  • Biographisches Wörterbuch zur deutschen Geschichte. Begründet von Hellmuth Rössler und Günther Franz, bearbeitet von Karl Bosl [u.a.]. Band 2: I-R. München: A. Francke 1974
  • Franz Loidl: Geschichte des Erzbistums Wien. Wien [u.a.]: Herold 1983, Register

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