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Eugen Philippovich von Philippsberg

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Daten zur Person
PersonennameName der Person Philippovich von Philippsberg, Eugen
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens
Titel Dr. jur.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  8856
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 15. März 1858
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 4. Juni 1917
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Nationalökonom, liberaler Politiker
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 21.10.2013 durch WIEN1.lanm08w10
BestattungsdatumDatum der Bestattung  6. Juni 1917
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle Döblinger Friedhof
  • 19., Vegagasse 4 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Philippovich von Philippsberg Eugen, * 15. März 1858 Wien, 14. Juni 1917 Wien 19, Vegagasse 4 (Döblinger Friedhof), Nationalökonom, liberaler Politiker. Studierte an den Universitäten Graz und Wien (Dr. jur. 1881), habilitierte sich 1884 für politische Ökonomie (1885 ao., 1888 o. Prof. an der Universität Freiburg/Br.) und folgte 1893 einer Berufung als o. Prof. an die Universität Wien (1895/1896 und 1907/1908 Dekan, 1905/1906 Rektor, Emeritierung 1917). Philippovich war ab 1896 der geistige Führer der neugegründeten Sozialpolitischen Partei; 1909 wurde er Mitglied des Herrenhauses. Zahlreiche wissenschaftliche Publikationen (darunter sein Hauptwerk „Grundriß der politischen Ökonomie", 1 [1893], 2 [1907]); er war ein erklärter Gegner der Theorie. Mitglied des Vereins für Sozialpolitik und des Arbeitsbeirats im Handelsministerium. Viele seiner Artikel und wissenschaftlichen Publikationen beschäftigten sich mit sozialen Mißständen. Korrespondierendes Mitglied der Akademie der Wissenschaften (1904). Philippovichgasse.

Literatur

  • Hermann Clemens Kosel: Deutsch-österreichisches Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Band 1: Biographien der Wiener Künstler und Schriftsteller. Wien: Verlag der Gesellschaft für Graphische Industrie 1902
  • Neue österreichische Biographie. 1815 – 1918. Wien [u.a.]: Amalthea-Verlag 1923-1935. Band 3
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Hermann Degener [Hg.]: Degeners Wer ist's. Berlin: Degener 1935
  • Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1851 - lfd. Band 68 (1918), S. 424
  • Katalog zur Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien. Wien 1959-2003. Band 96, S. 235
  • Rendezvous Wien. Vierteljahreszeitschrift für Freunde Wiens in aller Welt. Wien: Wiener Tourismusverband 1973-1992/93. Heft 4/1980, S. 27 ff.
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 13.03.1958