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Egon Caesar Corti

Aus Wien Geschichte Wiki
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Daten zur Person
PersonennameName der Person Corti, Egon Caesar
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens Corti, Egon Caesar Conte alle Latene
Titel Conte
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite 
GNDGemeindsame Normdatei 118676962
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 2. April 1886
GeburtsortOrt der Geburt Agram (Zagreb, Kroatien)
SterbedatumSterbedatum 17. September 1953
SterbeortSterbeort Klagenfurt
BerufBeruf Historiker, Schriftsteller
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 30.01.2015 durch WIEN1.lanm09bar
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Friedhof Pressbaum, Niederösterreich
Grabstelle
  • 1., Franziskanerplatz 1 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Egon Caesar Conte Corti alle Latene, * 2. April 1886 Agram (Zagreb, Kroatien), † 17. September 1953 Klagenfurt (Friedhof Pressbaum, Niederösterreich), Historiker, Schriftsteller. Schrieb historisch genaue biographische Romane (unter anderem Maximilian und Charlotte von Mexiko, 1924; Das Haus Rothschild, 1927/1928; Elisabeth, die seltsame Frau, 1934; Die Kaiserin [Maria Theresia], 1940; Der edle Ritter [Prinz Eugen], 1941; Trilogie: Vom Kind zum Kaiser, Mensch und Herrscher, Der alte Kaiser [Franz Joseph I.], 1950 ff.).

Corti wohnte 1933-1953 im Haus 1, Franziskanerplatz 1 (Gedenktafel).

Laut Abschlussbericht der im Auftrag der Universität Wien und der Stadt Wien eingesetzten Forschungsgruppe zur Untersuchung und Kontextualisierung der Benennung der Wiener Straßennamen seit 1860 war Egon Caesar Corti Mitglied der NS-Tarnorganisation „Deutsch-sozialer Volksbund“ und schrieb 1938 im "Bekenntnisbuch österreichischer Dichter". Cortis Antrag um Mitgliedschaft in der NSDAP wurde auf Grund der jüdischen Abstammung seiner Ehefrau abgelehnt.

Cortigasse

Literatur

  • Peter Ernst: Wiener Literaturgedenkstätten. Hg. von Felix Czeike. Wien: J & V-Edition Wien-Verlag 1990
  • Murray G. Hall / Gerhard Renner: Handbuch der Nachlässe und Sammlungen österreichischer Autoren. Wien [ u.a.]: Böhlau 1992 (Literatur in der Geschichte, Geschichte in der Literatur, 23)
  • Peter Autengruber: Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, frühere Bezeichnungen. Wien: Pichler Verlag 2014, 9. Auflage, S. 10 und 64
  • Peter Autengruber / Birgit Nemec / Oliver Rathkolb / Florian Wenninger: Umstrittene Wiener Straßennamen. Ein kritisches Lesebuch. Wien: Pichler Verlag 2014, S. 175 f.
  • Peter Autengruber / Birgit Nemec / Oliver Rathkolb / Florian Wenninger: Forschungsprojektendbericht "Straßennamen Wiens seit 1860 als 'Politische Erinnerungsorte'". Wien 2013