Joseph Leopold Eybler

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Eybler, Joseph Leopold von
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Edler
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  8114
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 8. Februar 1765
GeburtsortOrt der Geburt Schwechat, Niederösterreich
SterbedatumSterbedatum 24. Juli 1846
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Komponist, Hofkapellmeister
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 7.01.2015 durch WIEN1.lanm08gan
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Gruft, Friedhof Schwechat
Grabstelle
  • 1., Freyung 9 (Sterbeadresse)
  • 1., Schottengasse 2 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Hofkapellmeister (1824)

Joseph Leopold Eybler (1835 Edler von), * 8. Februar 1765 Schwechat, Hauptplatz 6a, Niederösterreich (Gedenktafel mit Porträtrelief, enthüllt 17. September 1922, erneuert 1971), † 24. Juli 1846 Schottenhof (1, Freyung 6, Schottengasse 2; Währinger Allgemeiner Friedhof, nach dessen Auflassung Überführung in Gruft auf den Friedhof Schwechat), Komponist, Hofkapellmeister, Gattin Theresia Müller. Eybler war 1777-1779 Kompositionsschüler bei Albrechtsberger, studierte 1782 vorübergehend an der Wiener Universität, wandte sich aber bald wieder der Musik zu. Joseph Haydn (dessen Vater ebenso wie jener Eyblers aus Hainburg stammte) erwies sich als väterlicher Freund, doch zählte Eybler um 1790 auch zu den letzten Freunden Mozarts, dessen Oper „Cosi fan tutte" er für die Premiere einstudierte. 1792 wurde Eybler Regens chori bei den Karmeliten, 1794 bei den Schotten und 1801 „Lehrer der Tonkunst" bei Hof (als solcher auch Klavierlehrer des Kronprinzen Ferdinand). 1804 erhielt Eybler (als Nachfolger von Salieri) einen Posten als Vizehofkapellmeister, 1824 als Hofkapellmeister. Seine Kirchenmusik wird noch heute aufgeführt. Ehrenmitglied der Gesellschaft der Musikfreunde und der Königlich Schwedischen Akademie der Musik. Eyblergasse.


Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Hugo Riemann: Riemann Musiklexikon. Mainz: Schott 1959-1961
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923
  • Heinz Schöny: Joseph Edler von Eybler. In: Oesterreichischer Wappenalmanach. Wien: Heraldisch-Genealogische Gesellschaft Adler 1965-1970, Band 1967, S. 12 f.
  • Robert Messner: Die Landstrasse im Vormärz. Historisch-topographische Darstellung der südöstlichen Vorstädte und Vororte Wiens auf Grund der Katastralvermessung. Wien: Verband der Wissenschaftlichen Gesellschaften Österreichs 1978 (Topographie von Alt-Wien, 5), S. 158 (Gedenktafel)
  • Karl Pfannhauser: Zum Bicentenarium des Komponisten Joseph E. v. Eybler. In: Das Josefstädter Heimatmuseum. Wien: Neuer Wiener Pressedienst 1959-1969. Band 3,1965, S. 61-67
  • August Schmidt: Denksteine. Biographien von Ignaz Ritter v. Seyfried, Joseph Edlen v. Eybler, Ignaz Franz Edlen v. Mosel, W. A. Mozart (Sohn), Hieronymus Payer, Johann Gänsbacher, Joseph Weigl, Thaddäus Grafen Amadé v. Bárkony. Wien: Mechitharisten-Congregation 1848