Jean Baptiste Bernadotte

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Daten zur Person
Personenname Bernadotte, Jean Baptiste
Abweichende Namensform Bernadotte von Pontecorvo, Jean Baptiste
Titel Fürst
Geschlecht männlich
PageID 9743
GND 118560174
Wikidata Q52927
Geburtsdatum 26. Jänner 1763
Geburtsort Pau, Frankreich
Sterbedatum 8. März 1844
Sterbeort Stockholm
Beruf Botschafter, König von Schweden
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle
  • 1., Wallnerstraße 8
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Jean Baptiste Bernadotte (1806 Fürst von Pontecorvo), * 26. Jänner 1763 Pau, Frankreich, † 8. März 1844 Stockholm, französischer Botschafter in Wien, König von Schweden. Trat 1781 in den Militärdienst (1794 Divisionsgeneral, ab 1797 in der Armee Napoleons I.), wurde am 12. Jänner 1798 zum Botschafter Frankreichs in Wien ernannt, wo er am 8. Februar eintraf und ab 13. Februar im Geymüllerpalais (1, Wallnerstraße 8) residierte. Das Hissen der französischen Trikolore an diesem Gebäude am 13. April 1798 verursachte einen großen Tumult mit Tätlichkeiten, den Bernadotte zum Anlaß seiner Abreise nahm (15. April); von diesem Ereignis leitet sich der Name der Fahnengasse ab. Bernadotte nahm an den Feldzügen Napoleons 1805, 1806 und 1809 (Schlacht bei Wagram) teil, wurde 1810 zum schwedischen Thronfolger erwählt, trat 1813 der Allianz gegen Napoleon bei und war ab 1818 König von Schweden (Karl XIV. Johann).

Literatur

  • Oskar Criste: Napoleon und seine Marschälle. Wien [u.a.]: Stern 1906 (Das Kriegsjahr 1809 in Einzeldarstellungen, 4), S. 42 ff.
  • Albert Hollaender: Zur Gesandtschaft Bernadottes in Wien. In: Monatsblatt des Vereins für Geschichte der Stadt Wien 12 (1930), S. 104 ff.