Francesco Galli-Bibiena

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
Personenname Galli-Bibiena, Francesco
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 4858
GND 130057789
Wikidata Q1441043
Geburtsdatum 12. Dezember 1659
Geburtsort Bologna
Sterbedatum 20. Jänner 1739
Sterbeort Bologna
Beruf Architekt
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug Frühe Neuzeit
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 19.05.2021 durch WIEN1.lanm08pil
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Galli-Bibiena Francesco, * 12. Dezember 1659 Bologna, † 20. Jänner 1739 Bologna, Architekt.

Biografie

Nach Tätigkeit in verschiedenen italienischen Städten berief ihn Leopold I. nach Wien, wo er 1704 ein Hoftheater (anstelle der späteren Redoutensäle) baute (Holzbau). Die vom Kaiser gewünschte ständige Anstellung Galli-Bibienas scheiterte jedoch an seinen Gehaltsansprüchen. Josef I. entließ Galli-Bibiena wegen des andauernden Spanischen Erbfolgekriegs, nachdem er ihm seinen Lohn für den Theaterbau gezahlt hatte. Galli-Bibiena ging zunächst nach Italien, dann nach Lothringen (Theater in Nancy). Daraufhin berief ihn Josef I. wieder nach Wien, wo er ab 1710 als Theatral-Ingenieur und Dekorationsmaler für das Operntheater arbeitete. In Wien wurden ihm ein Sohn (1710) und eine Tochter geboren (1711); 1712 dürfte er Wien verlassen haben, weil Karl VI. Francescos Bruder Ferdinando Galli-Bibiena nach Wien berief, der seine Stelle einnahm. Galli-Bibiena kehrte nach Italien zurück.

Literatur

  • Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950 (Bibiena)
  • Karl Glossy: Theatergeschichtliche Ausstellung der Stadt Wien 1892. Wien: Verlag der Bibliothek und des historischen Museums der Stadt Wien 1892, S. 156
  • Hugo Riemann: Riemann Musiklexikon. In drei Bänden. Ergänzungsband. Mainz: Schott 1972