Johann Nepomuk Hummel

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Daten zur Person
Personenname Hummel, Johann Nepomuk
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 18822
GND 118554751
Wikidata Q151953
Geburtsdatum 14. November 1778
Geburtsort Preßburg, Ungarn
Sterbedatum 17. Oktober 1837
Sterbeort Weimar
Beruf Komponist
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Johann Nepomuk Hummel, * 14. November 1778 Preßburg, Ungarn (Bratislava, Slowakische Republik), † 17. Oktober 1837 Weimar, Komponist.

Biografie

Begann 1782 mit dem Klavierspiel, erhielt Unterricht von Mozart (der ihn im Gartentrakt seiner Wohnung 3, Landstraße Hauptstraße 75-77 beherbergte) und unternahm mit seinem Vater 1788-1793 Konzertreisen als Pianist (Deutschland, Dänemark, Schottland, England, Holland). 1793 kehrte Hummel nach Wien zurück, wo er Unterricht bei Albrechtsberger (Kontrapunkt), Salieri (Gesangskomposition) und Haydn (Orgel) erhielt; er gab selbst Klavierunterricht und wurde ein gesuchter Lehrer. 1804 kam er an den Hof von Fürst Esterházy nach Eisenstadt und widmete sich der Kirchenkomposition. 1811 kehrte Hummel nach Wien zurück, ging jedoch 1816 nach Stuttgart (königlicher Württembergischer Hofkapellmeister) und 1819-1837 nach Weimar. Er komponierte eine Oper, Ballette, Messen, Fugen, Ouvertüren, 7 Klavierkonzerte, Klavier- und Violinsonaten, Lieder.

Hummelgasse

Literatur

  • Allgemeine Deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Commission bei der königlichen Akademie der Wissenschaften. 56 Bände. Leipzig: Duncker & Humblot 1875-1912
  • Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
  • Wilhelm Kosch: Das katholische Deutschland. Biographisch-bibliographisches Lexikon. Augsburg: Literarisches Institut von Haas und Grabherr 1938
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - 1957
  • Hugo Riemann: Riemann Musiklexikon. In drei Bänden. Personenteil A-K. Mainz: Schott 1959
  • Otto Schneider: Der Gesellschafts-, Volks- und Kunsttanz von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1985
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923
  • Anton Neumayr: Musik & Medizin 2. Am Beispiel der deutschen Romantik. Wien: J & V Edition 1991, S. 9 ff., S. 317, S. 339 f.
  • Peter Csendes [Hg.]: Österreich 1790 – 1848. Kriege gegen Frankreich, Wiener Kongreß, Ära Metternich, Zeit des Biedermeier, Revolution von 1848. Das Tagebuch einer Epoche. Wien: Brandstätter 1987, S. 242