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Chotekpalais (9, Währinger Straße 28)

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Chotekpalais
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1874
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Otto Graf Chotek
Einlagezahl
Architekt Lothar Abel
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite 
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata Q1300447
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Max Schmidt, Carl Leo Schmidt, Friedrich Otto Schmidt, Firma Friedrich Otto Schmidt
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 22.09.2023 durch WIEN1.lanm08pil
BildnameName des Bildes Chotekpalais.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Chotekpalais
  • 9., Währinger Straße 28

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Chotekpalais (9., Währinger Straße 28), erbaut 1871-1874 nach Plänen von Lothar Abel für Otto Graf Chotek. Das Palais war ursprünglich nur einstöckig, wies aber trotz seiner Schlichtheit ein palastartiges Gepräge auf. Das betont aufwendige Stiegenhaus bildet das Zentrum der repräsentativen Innengestaltung.

Der große Speisesaal wurde von Franz Schönthaler mit einer Holzkassettendecke geschmückt, an den Wänden gab es prächtige alte Gobelins.

Ab 1904 befand sich hier der Firmensitz der Kunstgewerbe- und Antiquitätenfirma "Friedrich Otto Schmidt". Das Gebäude wurde von den Brüdern Max und Leo Schmidt für die Firma erworben, im Hof Betriebs- und Lagerhallen untergebracht. Die Firma und das Gebäude waren bis 2019 in Familienbesitz. 2019 wurde das Gebäude verkauft, die Betriebs- und Lagerhallen im Innenhof abgerissen und das ehemalige Palais vollständig entkernt, nur die Fassade an der Währinger Straße blieb erhalten. Die Bauarbeiten dauerten 2023 noch an.

Quellen

Literatur

  • Felix Czeike: IX. Alsergrund. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1979 (Wiener Bezirkskulturführer, 9), 2. Auflage, S. 56
  • Hans Pemmer / Ninni Lackner: Die Währinger Straße. Ein Spaziergang von der Votivkirche zur Volksoper. Wien: Verein zur Erhaltung und Förderung des Heimatmuseums Alsergrund 1968 (Beiträge zur Heimatkunde des IX. Wiener Gemeindebezirks, 3), S. 50 f.
  • Paul Kortz: Wien am Anfang des 20. Jahrhunderts. Ein Führer in technischer und künstlerischer Richtung. Hg. vom Oesterreichischen Ingenieur und Architekten-Verein. Wien: Gerlach & Wiedling 1906. Band 2, 1906, S. 394
  • Wien 1848-1888. Denkschrift zum 2. December 1888. 2 Bände. Wien: Konegen in Comm. 1888. Band 1, S. 320