Wilhelm Kienzl

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Daten zur Person
Personenname Kienzl, Wilhelm
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 5135
GND
Wikidata
Geburtsdatum 17. Jänner 1857
Geburtsort Waizenkirchen, Oberösterreich
Sterbedatum 13. Oktober 1941
Sterbeort Wien
Beruf Komponist, Textdichter
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 11.08.2013 durch WIEN1.lanm08w04
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle Zentralfriedhof, Ehrengrab Gr. 32C, Nr. 20
  • 9., Pelikangasse 15 (Sterbeadresse)
  • 2., Schreygasse 6 (Letzte Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Ehrenring (Verleihung: 16. Jänner 1937)
  • Goldenes Ehrenzeichen Land Wien
  • Bürger der Stadt Wien (Verleihung: 27. Dezember 1926)

Kienzl Wilhelm, * 17. Jänner 1857 Waizenkirchen, Oberösterreich, 13. Oktober 1941 Wien 9, Pelikangasse 15 (Klinik; wohnhaft 2, Schreygasse 6 [Gedenktafel, enthüllt 17. Jänner 1957]; Zentralfriedhof, Ehrengrab Gr. 32C, Nr. 20; Grabdenkmal von Andre Roder), Komponist, Textdichter, Gattin (1886) Pauline Hoke, Sängerin (1867-1919), Bruder des Lyrikers und Dramatikers Hermann Kienzl (1865-1928). Studierte Philosophie und Musikwissenschaft (Dr. phil. 1879), arbeitete 1879 in Bayreuth unter Richard Wagner, wurde danach Opernkapellmeister in Amsterdam, Krefeld, Hamburg und Graz und lebte ab 1917 in Wien. Zu seinen Opern gehören „Der Evangelimann" (1895), „Don Quichote" (1897), „Der Kuhreigen" (1911), „Das Testament" (1916) und „Hassan, der Schwärmer" (1925). Er verkehrte mit Brahms, Bülow und Hamerling sowie im Musikhaus Doblinger; mit Rosegger war er gut befreundet. Kienzl schrieb Erinnerungen (Erlebtes, Erschautes, Erstrebtes, 1925; Meine Lebenswanderung, 1926) und theoretisch-musikwissenschaftliche Schriften. Präsident der AKM (1929-1934); Ehrenring (1937), Goldenes Ehrenzeichen Land Wien, Bürger der Stadt Wien (18. Dezember 1926). Siehe Wilhelm-Kienzl-Park.

Literatur

  • Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
  • Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
  • Neue österreichische Biographie. 1815 – 1918. Wien [u.a.]: Amalthea-Verlag 1923-1935. Band 1,1923, S. 10
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien: Ueberreuter 1992
  • Prominenten-Almanach 1, 1930
  • Hugo Riemann: Riemann Musiklexikon. In drei Bänden. Personenteil A-K. Mainz: Schott 1959
  • Max Morold: Wilhelm Kienzl. In: Monographien moderner Musiker 3, 1909
  • H. Sittner / K. Rosegger - eine Künstlerfreundschaft
  • K. Trambauer: Wilhelm Kiemzls Opernstoffe. Diss. Univ. Wien: 1950
  • Hanns Jäger-Sunstenau: Die Ehrenbürger und Bürger ehrenhalber der Stadt Wien. Wien: Deuticke 1992 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 23), S. 83
  • Helmut Kretschmer: Wiener Musikergedenkstätten. Wien: Jugend & Volk ²1990, S. 56
  • Marcel Prawy: Geschichte und Geschichten der Wiener Staatsoper. Wien [u.a.]: Molden 1969, Register
  • Kurt Dieman-Dichtl: Musik in Wien. Wien [u.a.]: Molden 1970, 33, S. 149
  • Hans Markl: Kennst du alle berühmten Gedenkstätten Wiens? Wien [u.a.]: Pechan 1959 (Perlenreihe, 1008), 23, S.119
  • Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 113
  • Wiener Allgemeine Zeitung. 16. 01. 1932
  • Wien aktuell. Revue einer europäischen Metropole. Wien: Jugend & Volk 2, 1981
  • Österreichische Musikzeitschrift (ÖMZ). Wien [u.a.]: Böhlau. 16, 1961, S. 596
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst 30. 01. 1976