Simmering (Bezirkswappen): Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 10. Mai 2020, 20:40 Uhr

Bezirkswappen Simmering (Gouache, 1992)
Daten zum Eintrag
Datum von 1904
Datum bis
Objektbezug Bezirkswappen, Simmering, Wiener Wappen
Quelle
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 10.05.2020 durch DYN.seevetal

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Die Felder des Bezirkswappens Simmerings gehen auf Siegelbilder der Grundgerichtssiegel der ehemaligen Vororte zurück.

Bezirkswappen Simmering (1904/1910)
Aktuelle Fassung des Bezirkswappens Simmering

Inhaltliche Beschreibung

Wappen dreigeteilt. Die drei Felder vereinigen die Wappen der ehemaligen Vororte Simmering, Kaiserebersdorf und Albern.

Simmering

Vor blauem Hintergrund steht der silberne Großbuchstabe "S" für Simmering. Er entstammt dem Siegel der Herren von Simoning, die hier die Herrschaft innehatten und aus deren Namen sich der Name des Bezirks herleitet.

Kaiserebersdorf

Vor goldenem Hintergrund ist ein springendes schwarzes Einhorn abgebildet. Es stammt ursprünglich aus dem Wappen der Herren von Meißau und wurde 1435 durch den letzten Meißauer erbweise den Herren von Hintperg-Ebersdorf übertragen. Diese führten es bis zu ihrem Erlöschen 1556 neben ihrem Stammwappen[1]. Sie hatten die Herrschaft in Kaiserebersdorf inne, bevor das Dorf an den Landesfürsten fiel.

Albern

Vor rotem Hintergrund liegt ein blauer Kreis, auf dem zwei gekreuzte silberne Fische abgebildet sind. Sie symbolisieren den in albern traditionsreichen Fischfang.

Wappenkundliche Blasonierung

Im Deichselschnitt geteilt. 1: in Blau der silberne Buchstabe "S"; 2: in Gold ein schwarzes springendes Einhorn; 3: in Rot ein blauer Kreis, darin zwei silberne gekreuzte Barben.

Entwicklung des Wappens

Das 1904 von Hugo Ströhl entworfene und im selben Jahr publizierte Wappen enthält nur die Wappen Simmering und Kaiserebersdorf (von Blau und Gold geteilt, oben der silberne Buchstabe "S", unten ein schwarzes, springendes Einhorn)[2]. Der im Mai 1987 im Auftrag des Wiener Stadt- und Landesarchivs erstellte und 1992 umgesetzte Entwurf fügt das Wappen Albern bei. Dies entspricht der aktuellen Fassung von 2015.

Quellen

Literatur

  • Jakob Dont: Das Wiener Versorgungsheim. Eine Gedenkschrift zur Eröffnung. Wien: Verlag der Gemeinde Wien 1904
  • Jakob Dont [Hg.]: Der heraldische Schmuck der Kirche des Wiener Versorgungsheims. Mit dem Anhang: Beschreibung der Siegel der ehemaligen Wiener Vorstädte und Vorort-Gemeinden. Wien: Gerlach & Wiedling 1910
  • Hugo Gerard Ströhl: Wappen und Siegelbilder von Wien. o.O. o.J.
  • Hugo Gerard Ströhl: Städtwappen von Österreich-Ungarn Wappenbuch. 2. Auflage. Wien: Anton Schroll & Co. 1904

Links

Bezirkswappen Simmering auf wien.at

Einzelnachweise

  1. Hugo Gerard Ströhl: Städtwappen von Österreich-Ungarn Wappenbuch. 2. Auflage. Wien: Anton Schroll & Co. 1904, S. 6.
  2. Jakob Dont: Das Wiener Versorgungsheim. Eine Gedenkschrift zur Eröffnung. Wien: Verlag der Gemeinde Wien 1904, Taf. 2; Wiederabdruck in: ders. [Hg.]: Der heraldische Schmuck der Kirche des Wiener Versorgungsheims. Mit dem Anhang: Beschreibung der Siegel der ehemaligen Wiener Vorstädte und Vorort-Gemeinden. Wien: Gerlach & Wiedling 1910, Tafel 2a