Mechitaristengasse: Unterschied zwischen den Versionen

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Mechitaristengasse ([[7]]), angelegt 1788 auf den Gründen des aufgelassenen [[Kapuzinerkloster (7)|Kapuzinerklosters]], benannt (1843) nach dem Gründer (1701) der [[Bruderschaften|Bruderschaft]] armenischer Christen, Cetro da Petro Mechithar von Sebaste (* 7. Februar 1676 Sebaste, † 27. April 1749 San Lazzaro); vorher [[Kleine Kapuzinergasse (7)|Kleine Kapuzinergasse]]. Bemerkenswerte geschlossene Verbauung mit [[Josephinismus|josephinischen]] [[Vorstädte|Vorstadt]]-Bürgerhäusern (Nummer 3-9, 6).
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* ab 1863: [[St. Ulrich (Pfarre)|Pfarre St. Ulrich]]
  
 
== Gebäude ==
 
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* Nummer 1: [[Dreifaltigkeitshof (7)| Dreifaltigkeitshof]], erbaut 1901 von [[Hans Dworak]] ([[Secessionismus|secessionistische]] Fassade).
 
* Nummer 1: [[Dreifaltigkeitshof (7)| Dreifaltigkeitshof]], erbaut 1901 von [[Hans Dworak]] ([[Secessionismus|secessionistische]] Fassade).
 
* Nummer 2-4: [[Mechitaristenkloster]] - mit [[Mechitaristenkirche]] ([[Neustiftgasse]] bei 4).
 
* Nummer 2-4: [[Mechitaristenkloster]] - mit [[Mechitaristenkirche]] ([[Neustiftgasse]] bei 4).
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* Nummer 4: Zwischen 1942 und 1945 befand sich hier ein [[Zwangsarbeiterlager Mechitaristengasse 4| Zwangsarbeiterlager]].
 
* Nummer 9: "Zum Sonnenaufgang"; bemerkenswertes josephinisches Bürgerhaus (Ende 18. Jahrhundert) mit reich gegliederter Plattenstilfassade (Jahreszeitenallegorien, [[Pawlatschen]]hof).
 
* Nummer 9: "Zum Sonnenaufgang"; bemerkenswertes josephinisches Bürgerhaus (Ende 18. Jahrhundert) mit reich gegliederter Plattenstilfassade (Jahreszeitenallegorien, [[Pawlatschen]]hof).
  
 
== Literatur ==  
 
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* Peter Autengruber: Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, frühere Bezeichnungen. Wien: Pichler Verlag <sup>9</sup>2014, S. 202
 
* Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 305
 
* Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 305
* Peter Autengruber: Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, frühere Bezeichnungen. Wien: Pichler Verlag 2014, 9. Auflage, S. 202
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* Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde 1929
 
* Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 238 f.
 
* Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 238 f.

Aktuelle Version vom 7. Mai 2021, 17:41 Uhr

Mechitaristengasse 5
Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von 1843
Datum bis
Name seit 1843
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung Kleine Kapuzinergasse
Benannt nach Cetro da Petro Mechithar von Sebaste, Mechitaristen
Bezirk 7
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 28997
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 7.05.2021 durch DYN.krabina
Bildname Mechitaristengasse.jpg
Bildunterschrift Mechitaristengasse 5
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48° 12' 21.11" N, 16° 21' 14.91" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Mechitaristengasse (7), angelegt 1788 auf den Gründen des aufgelassenen Kapuzinerklosters, benannt (1843) nach dem Gründer (1701) der Bruderschaft armenischer Christen, Cetro da Petro Mechithar von Sebaste (* 7. Februar 1676 Sebaste, † 27. April 1749 San Lazzaro); vorher Kleine Kapuzinergasse. Bemerkenswerte geschlossene Verbauung mit josephinischen Vorstadt-Bürgerhäusern (Nummer 3-9, 6).

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Gebäude

Literatur

  • Peter Autengruber: Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, frühere Bezeichnungen. Wien: Pichler Verlag 92014, S. 202
  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 305
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde 1929
  • Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 238 f.