Leo Slezak

Aus Wien Geschichte Wiki
Version vom 26. Juli 2013, 14:32 Uhr von WIEN1.lanm08w07 (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „{{Person |von Objekt=Person |von Objekt=Person |Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien }} Slezak Leo, * 18. August 1873 Mährisch-Schönberg (Sumperk,C…“)

Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
Personenname
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht
PageID 667
GND
Wikidata
Geburtsdatum 18. August 1873
Geburtsort
Sterbedatum 1. Juni 1946
Sterbeort
Beruf
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 26.07.2013 durch WIEN1.lanm08w07


Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Slezak Leo, * 18. August 1873 Mährisch-Schönberg (Sumperk,CR), † 1. Juni 1946 Egern am Tegernsee, Bayern (Friedhof ebda.),Opernsänger, Filmschauspieler, Schriftsteller, Gattin Elisa- beth („Lieserl") Wertheim († 1944), Schauspielerin. Eine unerwartete Verarmung seiner Eltern (Slezaks Vater war Müller) zwang Slezak zuerst als Gärtner-, dann (in Brunn) als Schlosserlehrling zu arbeiten. Als er daneben als Statist an Aufführungen des Brünner Stadttheaters mitwirkte, wurde er vom Heldentenor Adolf Robinson entdeckt, der sich der Ausbildung Slezaks annahm und nach 2 Jahren den Direktor des Brünner Stadttheaters bevvog, ihn vorsingen zu lassen. Slezak wurde sofort engagiert, debütierte am 17. März 1896 als „Lohengrin" und errang einen überwältigenden Erfolg. Rasch wurde er ein Liebling des Publikums. 1898 trat Slezak an der Berliner Hofoper auf, 1899 am Opernhaus Breslau; in Bayreuth (wo er Cosima Wagner vorsang) fand er allerdings, mit den dort herrschenden Sitten nicht vertraut, keine Aufnahme. 1901 verpflichtete ihn Gustav Mahler an die Wiener Hofoper (Debüt am 23. Jänner 1901 als Arnold in „Wilhelm Teil" als Gast [worauf bereits am 2. Februar der „Walther Stolzing" folgte], am 15. September 1901 als Faust in „Margarethe" als wirkliches Mitglied); hier sang er praktisch alle damaligen großen Rollen (neben Wagner- und Verdi-Partien unter anderem „Hugenotten" und „Königin von Saba"). Als ständiges Mitglied des Ensembles war Slezak bis 31. August 1912 sowie von 15. September 1917 bis 31. August 1934 tätig (ab 1926 jedoch in beschränktem Umfang); in der Zwischenzeit (1912-1917) absolvierte er Gast-