Johann Rautenstrauch

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Daten zur Person
Personenname Rautenstrauch, Johann
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 23259
GND
Wikidata
Geburtsdatum 10. Jänner 1746
Geburtsort Erlangen
Sterbedatum 8. Jänner 1801
Sterbeort Wien
Beruf k. k. Hofagent, Schriftsteller
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 20.09.2013 durch WIEN1.lanm08w13
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle
  • Stadt 1076 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Rautenstrauch Johann (Pseudonym Arnold, Ehrlich, Ritterheim, Rathsamhausen, Salzmann), * 10. Jänner 1746 Erlangen, † 8. Jänner 1801 Stadt 1076 (1, Krugerstr. 8), k. k. Hofagent, Schriftsteller (Satiriker, Aufklärer im Sinn Josephs II.). Er war Abteilungsdirektor der Universitätbibliothekd, 1775-1781 Herausgeber der „Real-Zeitung", Verfasser von Sittenschilderungen (Das Frauenzimmer im 19. Jahrhundert, 1780; Über die Stubenmädchen in Wien, 1781; Der Teufel in Wien, 1783; Die Schwachheiten der Wiener, 1784; Das neue Wien, 1785) und Lustspielen (beispielsweise Die unversehene Wette, 1771; Der Jurist und der Bauer, 1773); außerdem schrieb er eine Biographie Maria Theresias (1789), aber auch „Kriegslieder für Josephs Heere" (1778). 1775-1785 stand. Gast im Kramerschen Kaffeehaus.

Literatur

  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
  • Richard Bamberger / Franz Maier-Bruck: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Wien: Österreichischer Bundesverlag / Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1966
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923
  • Eugen Schlesinger: Johann Rautenstrauch. Biographischer Beitrag zur Geschichte der Aufklärung in Österreich. 1897
  • Franz Gräffer: Kleine Wiener Memoiren und Wiener Dosenstücke. In Auswahl hg. von Anton Schlossar unter Mitwirkung von Gustav Gugitz. München: G. Müller 1918-1922. Band 1, S. 495
  • Blümml-Gugitz: Altwienerisches. 1920, S. 36 ff.

Literatur

  • Hans Havelka: Was Simmeringer Gassennamen zu erzählen wissen. Wien ²1992 (Schriftenreihe des Simmeringer Bezirksmuseums, 9), S. 15