Johann Rautenstrauch: Unterschied zwischen den Versionen

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Rautenstrauch Johann (Pseudonym Arnold, Ehrlich, Ritterheim, Rathsamhausen, Salzmann), * 10. Jänner 1746 Erlangen, † 8. Jänner 1801 Stadt 1076 (1, Krugerstraße 8), k. k. Hofagent, Schriftsteller (Satiriker, Aufklärer im Sinn Josephs II.). Er war Abteilungsdirektor der Universitätbibliothek, 1775-1781 Herausgeber der „Real-Zeitung", Verfasser von Sittenschilderungen (Das Frauenzimmer im 19. Jahrhundert, 1780; Über die Stubenmädchen in Wien, 1781; Der Teufel in Wien, 1783; Die Schwachheiten der Wiener, 1784; Das neue Wien, 1785) und Lustspielen (beispielsweise Die unversehene Wette, 1771; Der Jurist und der Bauer, 1773); außerdem schrieb er eine Biographie Maria Theresias (1789), aber auch „Kriegslieder für Josephs Heere" (1778). 1775-1785 ständiger Gast im Kramerschen Kaffeehaus.  
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Rautenstrauch Johann (Pseudonym Arnold, Ehrlich, Ritterheim, Rathsamhausen, Salzmann), * 10. Jänner 1746 Erlangen, † 8. Jänner 1801 Stadt 1076 ([[1]], [[Krugerstraße 8]]), k. k. Hofagent, Schriftsteller (Satiriker, Aufklärer im Sinn [[Joseph II.|Josephs II.]]).  
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Er war Abteilungsdirektor der Universitätbibliothek, 1775-1781 Herausgeber der "Real-Zeitung", Verfasser von Sittenschilderungen (Das Frauenzimmer im 19. Jahrhundert, 1780; Über die Stubenmädchen in Wien, 1781; Der Teufel in Wien, 1783; Die Schwachheiten der Wiener, 1784; Das neue Wien, 1785) und Lustspielen (beispielsweise Die unversehene Wette, 1771; Der Jurist und der Bauer, 1773); außerdem schrieb er eine Biographie Maria Theresias (1789), aber auch "Kriegslieder für Josephs Heere" (1778). 1775-1785 ständiger Gast im Kramerschen Kaffeehaus.  
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==Literatur==  
 
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*Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963  
 
*Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963  

Version vom 25. Juli 2016, 14:50 Uhr

Daten zur Person
Personenname Rautenstrauch, Johann
Abweichende Namensform Arnold; Ehrlich; Ritterheim; Rathsamhausen; Salzmann
Titel
Geschlecht männlich
PageID 23259
GND
Wikidata
Geburtsdatum 10. Jänner 1746
Geburtsort Erlangen
Sterbedatum 8. Jänner 1801
Sterbeort Wien
Beruf k. k. Hofagent, Schriftsteller
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 25.07.2016 durch WIEN1.lanm08wuc
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle
  • Stadt 1076 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Rautenstrauch Johann (Pseudonym Arnold, Ehrlich, Ritterheim, Rathsamhausen, Salzmann), * 10. Jänner 1746 Erlangen, † 8. Jänner 1801 Stadt 1076 (1, Krugerstraße 8), k. k. Hofagent, Schriftsteller (Satiriker, Aufklärer im Sinn Josephs II.).

Er war Abteilungsdirektor der Universitätbibliothek, 1775-1781 Herausgeber der "Real-Zeitung", Verfasser von Sittenschilderungen (Das Frauenzimmer im 19. Jahrhundert, 1780; Über die Stubenmädchen in Wien, 1781; Der Teufel in Wien, 1783; Die Schwachheiten der Wiener, 1784; Das neue Wien, 1785) und Lustspielen (beispielsweise Die unversehene Wette, 1771; Der Jurist und der Bauer, 1773); außerdem schrieb er eine Biographie Maria Theresias (1789), aber auch "Kriegslieder für Josephs Heere" (1778). 1775-1785 ständiger Gast im Kramerschen Kaffeehaus.


Literatur

  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
  • Richard Bamberger / Franz Maier-Bruck: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Wien: Österreichischer Bundesverlag / Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1966
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923
  • Eugen Schlesinger: Johann Rautenstrauch. Biographischer Beitrag zur Geschichte der Aufklärung in Österreich. Wien: Stern & Steiner 1897
  • Franz Gräffer: Kleine Wiener Memoiren und Wiener Dosenstücke. In Auswahl hg. u. eingel. mit Anmerkungen u. alphabetischem Register versehen von Anton Schlossar unter Mitwirkung von Gustav Gugitz. Band 1. München: G. Müller 1918 (Denkwürdigkeiten aus Alt-Österreich, 13), S. 495
  • Emil Karl Blümml / Gustav Gugitz: Altwienerisches. Bilder und Gestalten. Wien [u.a.]: Strache 1920, S. 36 ff.