Jacquingasse: Unterschied zwischen den Versionen

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* Nummer 1: Hier wohnte in den 80er Jahren des 19. Jahrhunderts der k. k. Ministerialsekretär und Abgeordnete des [[Niederösterreichischer Landtag|Niederösterreichischen Landtags]] Karl Gundacker von Suttner, der Schwiegervater von [[Bertha von Suttner]]  
 
* Nummer 1: Hier wohnte in den 80er Jahren des 19. Jahrhunderts der k. k. Ministerialsekretär und Abgeordnete des [[Niederösterreichischer Landtag|Niederösterreichischen Landtags]] Karl Gundacker von Suttner, der Schwiegervater von [[Bertha von Suttner]]  
 
* Nummer 2-6: Hier stand bis 1833 das ehemalige [[Militär-Mehlmagazin|Mehlmagazin]] der [[Stadt Wien]]  
 
* Nummer 2-6: Hier stand bis 1833 das ehemalige [[Militär-Mehlmagazin|Mehlmagazin]] der [[Stadt Wien]]  
* Nummer 6: Hier wohnten ab 1839 die Brüder Carl Wilhelm (1793-1840) und [[Ludwig von Brevillier]] (1800-55), die 1832 in Neunkirchen eine Schraubenfabrik begründeten, die 1900 mit der damaligen Schraubenfabrik [[Anton Urban]] & Söhne in [[Floridsdorf]] zu einer AG fusioniert wurde ([[Brevillier-Urban|Brevillier & Urban]]). Seit 1925 erzeugte die Firma auch Bleistifte. 1983 ging sie in Konkurs.  
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* Nummer 6: Hier wohnten ab 1839 die Brüder Carl Wilhelm (1793-1840) und [[Ludwig von Brevillier]] (1800-55), die 1832 in Neunkirchen eine Schraubenfabrik begründeten, die 1900 mit der damaligen Schraubenfabrik [[Anton Urban]] & Söhne in [[Floridsdorf]] zu einer AG fusioniert wurde ([[Brevillier-Urban|Brevillier & Urban]]). Seit 1925 erzeugte die Firma auch Bleistifte. 1983 ging sie in Konkurs. Auf dieser Parzelle wurde 1894 nach Plänen von [[Emil von Förster]] ein Miethaus errichtet. Auftraggeber war der österreichische Generalkonsul in Ägypten Alexander von Bernd. Das Gebäude ist nicht erhalten.  
 
* Nummer 8-10: Stadtvilla, erbaut 1922-1926 von Michael Rosenauer für die [[Gemeinde Wien]] als Geschenk für [[Richard Strauss]] ([[Strauss-Schlössel]]), heute [[Niederländische Botschaft|Botschafterresidenz der Niederlande]].
 
* Nummer 8-10: Stadtvilla, erbaut 1922-1926 von Michael Rosenauer für die [[Gemeinde Wien]] als Geschenk für [[Richard Strauss]] ([[Strauss-Schlössel]]), heute [[Niederländische Botschaft|Botschafterresidenz der Niederlande]].
 
* Nummer 12: Kloster und Kirche ("Zur dreimal wunderbaren Muttergottes") der [[Kongregation]] der [[Töchter der Göttlichen Liebe]].
 
* Nummer 12: Kloster und Kirche ("Zur dreimal wunderbaren Muttergottes") der [[Kongregation]] der [[Töchter der Göttlichen Liebe]].

Version vom 23. April 2021, 13:55 Uhr

Jacquingasse 6 (Familienhaus des Herrn von Lukats)
Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von
Datum bis
Name seit 13.07.1875
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Nikolaus Joseph Jacquin
Bezirk 3
Prominente Bewohner Hermann Otto Theodor Graedener, Karl Gundacker von Suttner, Ludwig von Brevillier, Carl Wilhelm von Brevillier, Heinz Sandauer, Erich Miller-Hauenfels
Besondere Bauwerke Lanckoronskipalais, Strauss-Schlössel
PageID 15323
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 23.04.2021 durch WIEN1.lanm09mur
Bildname Familienhaus des Herrn von Lukats.jpg
Bildunterschrift Jacquingasse 6 (Familienhaus des Herrn von Lukats)
Hier befindet / befand sich:

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48° 11' 30.06" N, 16° 23' 5.23" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Jacquingasse (3), benannt (13. Juli 1875) nach Nikolaus Joseph Freiherr von Jacquin; ursprünglich (ab 18. Jahrhundert) ein Grenzweg, später Magazingasse, die parzelliert wurde; nach der Errichtung des Klosters der Töchter der Göttlichen Liebe bis zum Gürtel verlängert am 1. Juli 1884. Die Jacquingasse ist als begrenzender Weg des großen Barockgartenviertels (entlang des Botanischen Gartens der Universität Wien) im Lauf des 18. Jahrhunderts entstanden; elegante historistorische Miethäuser.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Gebäude

Literatur

  • Anonym: Die Jacquingasse, ihre Bauten und Bewohner. In: Bezirksmuseum Landstraße. Nachrichten 2 (2004), S. 11 ff.
  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 111
  • Felix Czeike: III. Landstraße. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1984 (Wiener Bezirkskulturführer, 3), S. 17
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 56 ff.