Hasenleiten: Unterschied zwischen den Versionen

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'''2)''' Siedlung: 1915 entstand auf Parzellen, die die Pfarre St. Laurenz zur Verfügung stellen mußte (Kriegsanleihe!), eine Barackenstadt (Kriegsspital, [[Pfarrkirche Hasenleiten]]). Nach Kriegsende ließ Bezirksvorsteher Eduard Pantucek die nicht mehr benötigte Lazarettstadt für Wohnzwecke adaptieren (im April 1921 wurde beschlossen, zunächst acht Baracken in 136 Wohnungen umzugestalten). Noch 1935 wohnten hier 3.500 Personen, überwiegend Arbeitslosenfamilien (von 722 Familienvätern hatten nur 52 Arbeit).  
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'''2)''' Siedlung: 1915 entstand auf Parzellen, die die Pfarre St. Laurenz zur Verfügung stellen musste (Kriegsanleihe!), eine Barackenstadt (Kriegsspital, [[Pfarrkirche Hasenleiten]]). Nach Kriegsende ließ Bezirksvorsteher Eduard Pantucek die nicht mehr benötigte Lazarettstadt für Wohnzwecke adaptieren (im April 1921 wurde beschlossen, zunächst acht Baracken in 136 Wohnungen umzugestalten). Noch 1935 wohnten hier 3.500 Personen, überwiegend Arbeitslosenfamilien (von 722 Familienvätern hatten nur 52 Arbeit).  
  
  

Version vom 9. September 2014, 20:44 Uhr

Daten zum Objekt
Art des Objekts Sonstiges„Sonstiges“ befindet sich nicht in der Liste (Bezirk, Grätzel, Verkehrsfläche, Friedhof, Gewässer, Berg, Vorort, Ort, Herrschaft, Vorstadt, ...) zulässiger Werte für das Attribut „Art des Objekts“.
Datum von
Datum bis
Name seit
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Bezirk 11
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 4714
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 9.09.2014 durch DYN.matkli

Kartenausschnitt aus Wien Kulturgut

Hasenleiten (11, Hasenleitengasse; Hasenleitensteg).

1) Historischer Flurname.


2) Siedlung: 1915 entstand auf Parzellen, die die Pfarre St. Laurenz zur Verfügung stellen musste (Kriegsanleihe!), eine Barackenstadt (Kriegsspital, Pfarrkirche Hasenleiten). Nach Kriegsende ließ Bezirksvorsteher Eduard Pantucek die nicht mehr benötigte Lazarettstadt für Wohnzwecke adaptieren (im April 1921 wurde beschlossen, zunächst acht Baracken in 136 Wohnungen umzugestalten). Noch 1935 wohnten hier 3.500 Personen, überwiegend Arbeitslosenfamilien (von 722 Familienvätern hatten nur 52 Arbeit).


3) Pfarrkirche: Pfarrkirche Hasenleiten


4) Wohnhausanlage: Städtische Wohnhausanlage Hasenleiten


Literatur

  • Renate Weinmüller: 75 Jahre Hasenleiten. Vom k. u. k. Kriegsspital zur Wohnsiedlung, in: Simmeringer Museumsblätter. Wien: Museumsverein Simmering 35 (1990), S. 239 ff.
  • Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1.-12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, S. 297
  • Felix Czeike: XI. Simmering. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 11), S. 17
  • Hans Havelka: Kunterbuntes über Hasenleiten. Zur Geschichte der Gemeinde Hasenleiten, in: Simmeringer Museumsblätter. Wien: Museumsverein Simmering 35 (1990), S. 251 f.