Hasenleiten

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zum Objekt
Art des Objekts Sonstiges Topografisches Objekt
Datum von
Datum bis
Name seit
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Bezirk 11
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 4714
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 24.11.2022 durch WIEN1.lanm08uns


Hasenleiten (11., Hasenleitengasse; Hasenleitensteg), historischer Flurname

Siedlung

1915 entstand auf Parzellen, die die Pfarre St. Laurenz zur Verfügung stellen musste (Kriegsanleihe!), eine Barackenstadt (Kriegsspital, Pfarrkirche Hasenleiten). Nach Kriegsende ließ Bezirksvorsteher Eduard Pantucek die nicht mehr benötigte Lazarettstadt für Wohnzwecke adaptieren (im April 1921 wurde beschlossen, zunächst acht Baracken in 136 Wohnungen umzugestalten). Noch 1935 wohnten hier 3.500 Personen, überwiegend Arbeitslosenfamilien (von 722 Familienvätern hatten nur 52 Arbeit).

Pfarrkirche

siehe: Pfarrkirche Hasenleiten

Wohnhausanlage

1937 im schwarzen Wien begonnen, siehe: Städtische Wohnhausanlage Hasenleiten

Literatur

  • Renate Weinmüller: 75 Jahre Hasenleiten. Vom k. u. k. Kriegsspital zur Wohnsiedlung, in: Simmeringer Museumsblätter. Wien: Museumsverein Simmering 35 (1990), S. 239 ff.
  • Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1.-12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, S. 297
  • Felix Czeike: XI. Simmering. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 11), S. 17
  • Hans Havelka: Kunterbuntes über Hasenleiten. Zur Geschichte der Gemeinde Hasenleiten, in: Simmeringer Museumsblätter. Wien: Museumsverein Simmering 35 (1990), S. 251 f.
  • Andreas Suttner: Das schwarze Wien. Bautätigkeit im Ständestaat. Wien: Böhlau 2017