Hanswurst

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Daten zum Eintrag
Datum von 1710
Datum bis
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 4.10.2013 durch WIEN1.lanm09mai

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Hanswurst. Nach den ausländischen komischen Figuren Harlekin und Pickelhering wurde in Wien von Josef Anton Stranitzky um 1610 die Figur des „Wienerischen Hans Wurst", eines derblustigen Salzburger Bauern, geschaffen. Er wurde in der Tracht der Lungauer Sau- und Krautschneider gespielt: offene rote Jacke, blauer Brustfleck, weite, aber zu kurze gelbe Hosen, gefältelter weißer Kragen, rote Hosenträger, Ledergürtel mit Metallschließe, grüner Spitzhut, derbe Lederschuhe, das Haar gestrafft und geknotet. Ihm folgten auf der Wiener Volks- und Vorstadtbühne der Bernardon von Josef Felix Kurz, der Kasperl von Johann Laroche und der Thaddädl von Anton Hasenhut, später der Parapluiemacher Staberl von Adolf Bäuerle. Raimund und Nestroy haben die Figur klassisch umgeprägt. Hanswursthaus, Hanswursttheater, Gottfried Prehauser


Literatur

  • Otto Rommel: Die Alt-Wiener Volkskomödie, Wien 1952
  • Margret Dietrich: Hans Wurst lebt noch. Salzburg: Salzburg: Verlag das Berglandbuches 1965
  • R. M. Werner: Der Wiener Hanswurst, Wien 1883


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